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Tächaland Festival Mürren

02.10.2024



Promo Video Tächaland Festival:
https://youtu.be/28h_d6xSvCQ

Das Buch mit sieben Siegeln - Franz Schmutz

15.08.2024

Franz Schmutz ist Künstler und er begleitet mich beim Buchbinden im Kreativ Atelier Lorraine in Bern.

Leere Bücher gestalten, das hat mich schon als Kind fasziniert und nun habe ich zum ersten Mal Bücher selbst in Leder gebunden. So finden meine vielen Geschichten, Lieder und Gedichte ein passendes Zuhause und beim Machen und Gestalten die Zeit vergessen, das tut meiner Seele gut.



Franz hat mir sein Buch mit sieben Siegeln geschenkt und ich habe dazu ein Vorwort geschrieben:

Die sieben Siegel

Bibel, Neues Testament, Johannes Offenbarung, hier taucht der Begriff «Sieben Siegel» auf. Das Buch dazu wird als beidseitig beschriebene Schriftrolle beschrieben, die Beschreibung der Apokalypse.

Vier apokalyptische Reiter werden nacheinander losgelassen. Auf dem weissen Pferd ein siegreicher Bogenschütze und der glorreiche Krieg kann beginnen. Auf dem roten Pferd der Friedenszerstörer, er sorgt dafür, dass sich die Menschen gegenseitig abschlachten. Auf dem schwarzen Pferd der Reiter mit der Waage, alles gerät aus dem Gleichgewicht. Auf dem fahlen Pferd kommt Angst daher und tödliche Krankheiten, die uns fahl aussehen lassen.

Das fünfte Siegel entfesselt die Seelen der Märtyrer, die Vergeltung für ihr erlittenes Schicksal verlangen, der Schrei nach Gerechtigkeit.

Das sechste Siegel lässt die Naturelemente auf die Menschheit los, Erdbeben, Meteoreinschläge (menschengemachter Weltraumschrott?), Sonnen- und Mondfinsternis. Wer mit der Natur lebt, wird gerettet, meine Interpretation des Begriffs «die Gerechten vor Gott».

Das siebte Siegel besiegelt das definitive Ende der Welt, wie wir sie kennen.

Vielleicht waren wir noch nie so nah an diesen finalen Szenarien wie jetzt, obschon der Faktor Zeit nicht erwähnt wird. Kriege und Katastrophen gab es schon immer, Sonnen- und Mondfinsternisse wiederholen sich entsprechend den stellaren Naturgesetzen.
Mir scheint die unbremsbare Ausbreitung der Konsum- und Machtkultur ein entscheidender Hinweis, dass wir Menschen aus der Erde gerade mit vereinten Negativkräften einen apokalyptischen Ort machen, blöderweise. Wer den Krieg erlebt kennt bereits das Wesen der Apokalypse. Auch unsere wachsende Verwirrung, Ungeduld und Unzufriedenheit schlägt immer öfter in kleine und grössere Feindseligkeiten um. Die Richtung stimmt also.

Mit den Offenbarungen und Prophezeiungen ist es schwierig geworden, weil wir mit schrumpfender Eigenverantwortung unser Urvertrauen verlieren und uns auf Prognosen von Experten verlassen, die keine Übersicht und kein Verständnis von komplexen Zusammenhängen haben. In einer durch und durch materialistischen Geld-Welt.


Also engagieren wir uns für eine Zukunft, die uns hoffen lässt mit maximal viel Humor und Wertschätzung. Jedes Kind ist ein klarer Hoffnungsschimmer, der sich in ein Leuchten verwandeln kann, um dunkle Orte sichtbar zu machen und zum Besseren zu verändern.
Für mich zum Glück keine Theorie, sondern Lebensinhalt. Danke!

Holzlöffel Workshops Eidgenössisches Trachtenfest Zürich

29.06.2024

Das Haus der Volksmusik in Altdorf hat mich heute engagiert für vier Holzlöffel Workshops am Eidgenössischen Trachtenfest in Zürich.
https://hausdervolksmusik.ch/
Unsere Bühne war am passenden Ort und es ging die Post ab, spontan und mit vielen Menschen, die mit ihrer Freude das Zusammenspiel befeuerten. Danke für die Begeisterung und die Begegnungen, hat gut getan.

Elena Kaiser vom Haus der Volksmusik hat einen Frauenchor gepflanzt, ich bin beeindruckt https://www.echovomeierstock.ch/


LOVALL - Ueli von Allmen & Riu Lohri

25.06.2024


Riu Lohri ist ein sehr aufmerksamer Mensch mit viel Empathie und dem Blick für wesentliche Zusammenhänge. Er hilft mir Ideen in Kurzfilme zu verwandeln. Riu produziert Filme mit seiner Firma https://www.momokofilm.ch/ und wir hatten vor einer Woche unseren ersten gemeinsamen Auftritt als LOVALL im Kino Rex Bern mit unserem Video Holy Water.

https://www.youtube.com/watch?v=gXK8zr_p2N8

Gedreht haben wir bei Brienzwiler im Berner Oberland auf dem Jakobsweg - Camino de Santiago, dort wo eine Wasserquelle aus dem Fels entspringt.




Am 19. Juni 2024 fand im Kino Rex Bern die Präsentation meiner Filmauswahl "Wasser" zum Jahresthema "Simply Nature" statt https://www.uelivonallmen.ch/de/blog/88






Andrea Domesle - Videocity unterstützt unsere Zusammenarbeit massgeblich


Fotos Berthold Müller

Ueli von Allmen live Kino Rex Bern 19. Juni 2024

22.05.2024

Wir freuen uns auf die Präsentation von fünf Kurzfilmen "Wasser" zum Jahresthema Simply Nature https://www.videocity.org/

Mittwoch, 19. Juni 2024 18:30-19:30, Eintritt frei.

Die fünf Beiträge meiner Wahl werden von mir vorgängig musikalisch kommentiert und flimmern danach im O-Ton über die Leinwand.
Andrea Domesle unterstützt mich technisch von der Bühne aus https://www.uelivonallmen.ch/de/blog/84

Zum ersten Mal haben Riu Lohri https://www.momokofilm.ch/ und ich zusammen ein Kunstvideo produziert, Holy Water bildet den Schlusspunkt vom Programm.


Gute Geister 2024 - Die Vogelpotschen von Gabriel Gallati

09.01.2024

Zum ersten Mal war ich Maskenträger an der Harder Potschete 2024. Inzwischen ist das eine schöne Erinnerung, die mich inspiriert, und ich habe gute Geister kennengelernt. https://www.youtube.com/watch?v=pVjdzuT1eS8

In den Raunächten zum Jahreswechsel finden nicht nur bei uns archaische Rituale statt, die gute Geister beschwören und böse Geister vertreiben sollen. Das Innen wird nach Aussen gekehrt und es wird wild gefeiert. Die Natur überdauert alles Menschliche und sie ist die stärkste Kraft, die wir kennen. Humor spielt für mich immer eine zentrale Rolle, besonders beim kunterbunten Treiben.
Die wunderbaren Vogel Masken von Gabriel Gallati haben eine kreative Wucht und sie sind lustig mit ihren beweglichen Teilen. Sie haben einen liebenswerten Ausdruck, können erschrecken, sind aber nicht zum Fürchten. Wir wollen es nicht übertreiben mit Angsthaben, das wäre eher dumm von uns.

Die Bergdohle war für mich parat, der Tächeler, sagte Gabriel zu mir. Und das stimmt so.

















Danke Gabriel und deinen lieben Menschen!


René Reusser - der mit dem Holz spricht

27.09.2023

Wir kennen uns seit etwa zehn Jahren. René Reusser ist Gitarrenbauer und er hat ein vertieftes Wissen über das Wesen von Hölzern und ihre Verarbeitung. So fand er auch eine Anstellung bei Lowden Guitars in Irland, verantwortlich für die Auswahl und Zuteilung von Holzarten, die beim Instrumentenbau verwendet werden. Wenn ein Instrument von ihm fertig gebaut ist darf ich es testspielen. Eine ehrenvolle und höchst vergnügliche Aufgabe.

Im März 2023 fand ganz überraschend meine alte heissgeliebte Lowden Gitarre 1981 zu mir zurück. Leider etwas kopflos, ansonsten liebevoll und sorgfältig gepflegt und gespielt.

Gestern war Gitarrenbautag bei René Reusser in Brienz und er hat meine alte Weggefährtin wieder ganz gemacht. Vorhin hat er mir sie auf dem Heimweg nachhause gebracht. Ich bin gerade sehr glücklich, danke René!

https://reusserguitars.ch/home








René und Mirjam Reusser sind wunderbare Gastgeber und organisieren bei sich zuhause in Brienz Acoustic Nights , Konzerte mit Singer/Songwriter:innen und akustischer Instrumentalmusik - Hauskonzerte vom Feinsten. https://reusserguitars.ch/home


Unesco Welterbe Erlebnistag im Tächaland

21.09.2023

Wir waren heute zusammen zu Fuss unterwegs von der Grütschalp nach Mürren. Eine singende Schulklasse mit ihrem musibegeisterten Lehrer und einer hilfsbereiten Mutter mit viel gute Laune und ausgezeichnetem Empfang. Janosch Hugi ist Bereichsleiter Bildungsangebote Unesco Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch. Er hat unseren Ausflug im Tächaland Lauterbrunnental organisiert und sang mit den Kindern ein Bernerchanson. Eine Ukulele ging von Hand zu Hand. Dann packte ich im Wald meine Holzlöffel aus und wir verwandelten uns in eine Band.
Sehr viel Freude heute.







Kurator für Videocity - 9.9.2023 16:30 Ciné Rex Bern

15.08.2023


Thomas Allenbach, Geschäftsführer und Programmleiter vom Kino Rex, freute sich über unser gelungenes Experiment.


https://www.youtube.com/watch?v=oiwiN2YMqSA



Mus-e Schweiz https://www.mus-e.ch/ nutzte die Gelegenheit für einen Ideenaustausch im Jubiläumsjahr, initiiert von unserer neuen Bereichsleiterin Susann Rieben. Was zusammen passt findet hier zusammen.


Fotos Berthold Müller

Die Rex Box vor dem Kino Rex.

Andrea Domesle ist Co-Director von https://www.videocity.org/ und sie hatte mich eingeladen am Samstag, 9. September 2023 16:30 - 17:30 als singender Kurator auf der Bühne vom Kino Rex in Bern fünf Kurzfilme zu präsentieren. Meine Auswahl heisst Kinderbewegung und ist ein Beitrag zum Jahresthema Utopie im Heute.




Mein Video Morgengymnastik entstand an der Shungeng Primary School Jinan China im Herbst 2012.

Meine Kulturpartnerin China-Schweiz Dina Xiang Winkelman Zheng hatte den Kontakt vermittelt.

Zum 20 Jahre Jubiläum hat mich die Schule 2012 für Konzerte, Workshops und Musikstunden mit den Kindern eingeladen.

Und ich hielt als Gastdozent zum Thema Musik mit Kindern eine interaktive Vorlesung an der Shandong Pädagogischen Universität Jinan, damals 37'000 Studierende.
https://www.uelivonallmen.ch/de/blog/33

Ephraim Salzmann - Ueli von Allmen

23.07.2023

Ephraim Salzmann aus Naters VS ist musikalisches Urgestein, er hat Preise gewonnen und spielt auf Bühnen weit übers Oberwallis hinaus
https://www.ephraimsalzmann.ch/Ephraim_Salzmann/start.html

Wir sind beide seelenverwandte Bergler und geben die Freude an der Musik weiter als Grundlage für seelische Fitness. Unser Herz schlägt für die Zukunft und die Natur, die uns geprägt hat und immer inspiriert. Also kümmern wir uns um den musikalischen Nachwuchs. Unser erstes Konzert fand vor einem Jahr am ersten Kinder Openair in Blatten VS statt https://www.uelivonallmen.ch/de/blog/77

Nun entsteht unser erweitertes Duo Programm im Spillrüm Naters ganz in der Nähe vom World Nature Forum, dem Informationszentrum vom Unesco Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch. Der Spillrüm ist Raum für Musik und Kunst, Ephraim hat ihn vor Jahren eröffnet und wirkt dort als Leiter für entwicklungsorientierte Musik.


Tächa's Traliwatsch live Bundesplatz Bern

03.07.2023

Am Sonntag, 2. Juli 2023 10:30 spielten Bruno Raemy und ich alias Traliwatsch auf dem Bundesplatz Bern,

Das Familienkonzert fand im Rahmen von 175 Jahre Bundesverfassung statt

https://www.1848-parl.ch/de/jubilaeum/offene-bundesmeile/






Foxdevilswild - die Band !

07.05.2023

Am Freitag, 5. Mai 2023 spielten Foxdevilswild am Judihui Fescht in Brienz. Wir sind alle begeistert von dieser Band!






https://open.spotify.com/intl-de/album/23w4zxYi9CZUym5ewv4uXw?si=HM2ZRbfyQR-NzUkEUiTL4A&nd=1

Foxdevilswild

Alessia Napolitano vocals
Simon Schneider guitar
Sam Boren bass
Elia von Allmen drums

Canna Guitars - Jakob Frank

09.12.2022

Ueli von Allmen spielt seine Komposition New Path
Video von Peter Rubi https://www.youtube.com/watch?v=KXUBXL_0Et8

Peter Rubi und Ueli von Allmen im Tonbüro


Gitarrenbau ist ein grenzenloses Kunsthandwerk mit Tradition und viel Innovation. Noch nie gab es so viele Instrumentenbauer*innen, die sich damit beschäftigen, wie heute. Musiker, die sich ein Instrument leisten können, das für sie persönlich gebaut wird, haben gelegentlich die Qual der Wahl, das Ganze ist unübersichtlich geworden.

Mein Hauptwerkzeug ist die akustische Gitarre. Ihre Geschichte und die verschiedenen Konstruktionsmethoden haben mich von Anfang an fasziniert und inspiriert. Inzwischen spiele ich auf sehr unterschiedlichen, meistens handgemachten Gitarren, deren Herkunft zu verschiedenen Musikstilen passt.

Gebrauchte Instrumente bringen immer eine persönliche Seele mit, die mitschwingt. Sie sind eingespielt, schwingen deshalb freier und haben einen geöffneten Klang. Die sind günstiger zu haben.

Im Oktober 2021 habe ich die Canna Gitarren von Jakob Frank entdeckt https://cannaguitars.com/de/.

Jakob geht völlig neue Wege als Gitarrenbauer und Designer, seine sonoren und auffälligen Instrumente brauchen dieselbe Offenheit und Neugier vom Spieler, wie er sie hat. Aber dann kommt ein neuer Klang und ein neues Gefühl ins Spiel.

Hier zeigt Jakob Frank die Entstehung meiner Gitarre in seiner Werkstatt in Pforzheim, Deutschland https://www.youtube.com/watch?v=oDt_DvF5bdU


Photos Peter Rubi

Herz & Handwerk - Tausend Tage Live

26.09.2022

Der Pianist Stefan Dorner und Ueli von Allmen sind ..." lebende Legenden" in der Berner Oberländer Musikszene. Sie haben 1997 zusammen Tächa gegründet.

Ihr Duo Programm Herz & Handwerk ist eine vollmundige Mischung aus zeitlosen Musikstilen und Liedern, ganz nah am Leben, maximal spontan mit viel Improvisation.

Freitag, 28. Oktober 2022 20:30 Stadtkeller Unterseen

chf 40.00 Vorverkauf chf 35.00 ueli@taecha.ch 076 531 78 90

Anzeiger Interlaken 27. Oktober 2022

Holzlöffel Workshop Tonhalle Zürich

01.08.2022

Am Samstag, 20. August 2022 machten Bruno Raemy und ich Musik mit Kindern und Erwachsenen in der Tonhalle Zürich.

Zoge am Boge - Das Kinderprogramm der Stubete am See

https://kikuka.ch/event/Tonhalle-Gesellschaft%20Z%C3%BCrich%20AG/7194









"Beim Anschauen der Fotos tauche ich jedesmal in euren kunstvoll unverkrampften, gefühlvollen und kindergerechten Auftritt ein. Für mich einer der Höhepunkte an der diesjährigen Stubete." Hans Burkhalter Fotograf

Kinderkonzert mit Ephraim Salzmann in Blatten VS

27.07.2022

Am ersten August 2022 spielten Ephraim Salzmann https://www.ephraimsalzmann.ch/Ephraim_Salzmann/start.html und ich ein Konzert für Kinder und Erwachsene in Blatten Kanton Wallis

https://www.belalp.ch/veranstaltung/veros-hexenbesen-open-air



Tächa - so tönt das Berner Oberland

18.07.2022

Peter Rubi Films

05.07.2022

Aschi Michel http://aschifilms.com/experience.htm hat mir kürzlich Peter Rubi https://vimeo.com/314502795/f670a24053 vorgestellt und wir fanden uns auf der Stelle sympathisch.
Peter suchte einen Musiker, der Kinder versteht und mit ihnen arbeiten kann, für sein Musikvideo The Nature Anthem. Ich nahm diesen Auftrag sehr gerne an und schrieb einen Schweizerdeutschen Text zum Ohrwurm aus Kalifornien USA, E nöie Fründ.

Am Samstag, 2. Juli 2022 fanden die Dreharbeiten auf der Grossen Scheidegg statt. Wir sind alle begeistert vom Erlebnis und dem Resultat. Nun brauchen wir die passende Tonaufnahme dazu, die machen wir auch noch.

Es ist höchst motivierend bei Projekten mitzuarbeiten, die professionell und unkompliziert mit viel Herzblut in die Tat umgesetzt werden. Die passen zu uns!

https://www.berneroberlaender.ch/aus-der-musiktherapie-wuchs-ein-film-922064722748




E nöie Fründ - Ueli von Allmen CH
I wott jetz gah bis i schtah uf däm Bärg da
zum luege wie's uf der andre Syre de usgseht
we d Sunne schynt schöni Ussicht die gniessen i de
vilicht sogar triff i da e nöie Fründ

The Nature Anthem - Grandaddy USA
I wanna walk up the side of the mountain
I wanna walk down the other side of the mountain
I wanna swim in the river and lie in the sun
I wanna try to be nice to everyone

Jingle Produktion für Kibeo auf Radio Beo

23.03.2022

Unser Sohn Elia von Allmen ist Musiker und arbeitet als Produktionsleiter im Bierhübeli Bern. In unserem Clangor Tonstudio enstanden die neuen Jingles zu den Sendungen von Kibeo auf Radio Beo.

Elia war Tontechniker und Co-Produzent bei den Musikaufnahmen von seinen Band Projekten Foxdevilswild / Streampower / El Loma

DRM for https://www.instagram.com/foxdevilswild_official/
GTR for https://streampower.ch/
GTR for https://linktr.ee/el.loma

Tobias Kilchör hat mit uns eine Radiosendung produziert, in der wir zum Thema Auskunft geben. Die Musik dazu kam von meiner Weltmusik Band Tächa und den beiden Bands Streampower und El Loma von Elia. Das Interview wurde am 22. März 2022 ausgestrahlt.
https://www.kibeo.ch/kirchenfenster-podcast/2022/3/22/neue-kibeo-jingle-als-jubilaeumsgeschenk


Foto Alessia Napolitano


Beatrice Zimmermann-Sutter, Monika Hiltbrand, Andreas Zimmermann, Ueli von Allmen, Elia von Allmen, Tobias Kilchör

Danke Sandro - Tächamän

22.03.2022

Sandro Ramseier hat dieses Bild für mich kreiert https://www.sandroramseier.ch/


Die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern inspiriert uns alle.

https://www.uelivonallmen.ch/de/blog/19

Metanoia - Reise ins Unbewusste

22.02.2022

Am Samstag, 19. Februar 2022 fand bei uns zuhause eine aussergewöhnliche Filmvorführung statt.

Alex Luzi und Sandro Ramseier präsentierten ihren Film


https://keller-kultur.ch/projekte/metanoia/

Wir waren alle tief beeindruckt vom intuitiv gelungenen Werk der beiden jungen Künstler und die anschliessende Gesprächsrunde war inspiriert vom Erlebten.

Der musikalischen Ausklang, eine feine spontane Jam Session, rundete das Ganze in harmonischer Weise ab. Wir gehen davon aus, dass in der folgenden Nacht alle einen tiefen und entspannenden Schlaf fanden, mit den passenden Träumen.



Skilehrer

01.02.2022

Mein erstes Zuhause war ein Winterkurort in den Schweizer Alpen, dort erlebte ich eine behütete Kindheit ganz nah an der Natur. Ein Skirennen machte den Ort bekannt und es findet noch heute bei günstigen Schnee- und Windverhältnissen statt, inzwischen als perfekt orchestriertes Medienereignis zu Werbezwecken mit Ausstrahlung in die ganze Welt. Ein Fest für willige Konsumenten und Konsumentinnen sensationeller Angebote und eine gigantische Party mit viel Rausch. Wir waren schon vorher ein Teil davon und machten als Schulkinder begeistert mit.

Mit drei Jahren fuhr ich bereits Ski und es gefiel mir. Wir waren Winterkinder. In den Sechziger Jahren gab es aussergewöhnlich lange Winter mit Schnee von November bis April. Jeden Tag draussen an der frischen Luft. Kälte macht klar.

Vor Weihnachten erwachten Wintersportdestinationen aus dem Sommerschlaf und bereiteten sich auf die vielen Touristen vor, den alpinen Wintertsunami, der eine reiche Ernte verspricht. Unsere materielle Lebensgrundlage.

In dieser Jahreszeit klingelte 1977 unser schwarzes Wandtelefon und eine Stimme sprach zu mir, der Leiter der Schweizer Skischule suchte Hilfspersonal. Ich war fünfzehn Jahre alt und völlig überfordert von der Anfrage. Ein Jahr später wurde ich dann doch Hilfsskilehrer, für vier Jahre. Im Winter 1982/83 änderte sich mein Status, ich wurde Kandidat nach bestandenem Vorkurs zur Skilehrerausbildung. Im April 1983 fand in Mürren der Hauptkurs statt. Zum ersten Mal lernte ich diese Gegend auf Völkel Skis kennen und am Ende war ich patentierter Skilehrer.

Ich hatte schon meine Privatgäste und arbeitete von jetzt an in Eigenregie.

Dieses Standbein war sehr nützlich, weil ich mich im selben Jahr selbstständig machte und meinen Weg in der Musikwelt antrat. Noch viele Jahre machte mir die klare Winterkälte den Kopf frei, wenn ich mit interessanten Menschen in freier Natur unterwegs war.
Heute fahre ich nicht mehr Ski. Meine Interessen haben sich weiterentwickelt. Ich meide Menschenansammlungen und geniesse die Stille der Berge jenseits vom Spielplatzlärm, der sich unterdessen auch hier ausgebreitet hat.


Foto Robert Harris

Inspiration im Welterbe - Erlebnistag für Schulklassen mit Musik Workshop

20.01.2022


https://www.youtube.com/watch?v=FOYgwAVv8jY

Erlebnistag für Schulklassen im Unesco Welterbe Jungfrau - Aletsch Swiss Alps mit Musik Workshop im World Nature Forum Naters mit Ueli von Allmen, Dayana Pfammatter und Ephraim Salzmann.

Ein kostenloses Angebot für Kinder und ihre pädagogischen Erwachsenen.

Die Tonaufnahme vom Lied Uf em Bärg entstand am Freitag, 20.8.21 im Spillrüüm Naters, Tontechnik und Mix Ephraim Salzmann.

Trio WNF

Ueli von Allmen Gesang Gitarre
Dayana Pfammatter Naturjodel Gesang https://www.klangwaerch.ch/#bio
Ephraim Salzmann Oberwalliser Hackbrett Perkussion https://www.ephraimsalzmann.ch/Ephraim_Salzmann/start.html

Die ersten drei Erlebnistage mit Musikworkshop fanden am 25.8. / 30.8. / 27.9.2021 im Wallis statt. Im Sommer 2022 starten wir zusammen im Berner Oberland, Lauterbrunnental.

https://jungfraualetsch.ch/bildung/bildungsangebot/

BNE-F: Inspiration im Welterbe

Eine kurze Geschichte der Tächa - 25 Jahre

01.01.2022

Tächi sind Alpendohlen, die Verwandten der Raben. Sie unterhalten sich singend mit unverkennbaren Tonfolgen und Klängen, kurz, prägnant und abwechslungsreich. Bergdohlen leben in organisierten Schwärmen im Hochgebirge und gelten als beziehungstreu. Ihre Intelligenz und Anpassungsfähigkeit sind sprichwörtlich.

Der Begriff Tächa stammt aus dem Berner Oberland, das Wort ist in der Sprache der Ureinwohner vom Lauterbrunnental und in Grindelwald noch heute in Gebrauch.

Ich bin mit den Tächi aufgewachsen. Sie haben mich schon als Kind fasziniert, weil sie neugierig und verspielt sind. Schlaue Schleckmäuler immer auf der Suche nach Leckerbissen, wir kenne sie alle von den Verpflegungsterrassen zahlreicher Bergrestaurants. Haben Sie auch schon einer Tächa ein Pommfritt überlassen, mit oder ohne Ketschöp?

Und übrigens sind diese Vögel wahre Kunstflieger, besonders im Sturmwind. Beeindruckend.

Im Winter 1986/87 lernte ich Gleitschirm fliegen. Damals waren wir alle Testpiloten dieser neuen und nicht ganz ungefährlichen Sportart. Das Risiko gehört zum Leben.
Ich wurde Mitglied vom Delta Club Jungfrau Tächi und schrieb 1987 mein bekanntes Lied Tächa.



Zehn Jahre später, 1997 produzierten wir meine erste eigene CD Tächa, Oberländer Alpendohle, mit fünf Liedern Mundart / Englisch.



Die Weltmusik Band Tächa war geboren, das Symbol meiner angeborenen Identität als Bergler und künstlerischer Ausdruck dieses Lebensgefühls.

Unser Schwarm war klein, aber fein. Zuerst mein alter Freund Pete Gosling aus England, er war federführender Produzent und für Sound / Arrangements zuständig.



Mein alter Musikerfreund Stefan Dorner am Piano, Walter «Wädi» Maurer am Schwyzerörgeli und Samuel Jungen, Gründungsmitglied der legendären Mundartband Rumpelstilz aus Interlaken, spielte bei uns Bass. Noby Lehmann aus Olten, Gastmusiker am Schlagzeug, unterstützte den erdigen Groove.


Ich war damals völlig überrascht von der allgemeinen Resonanz und dem grossen Interesse der Medien an unserem Erstling.

2000 folgte unsere zweite Produktion, Tächa flyg - über die Berge zwischen Himmel und Erde. Dies war das erste Album in voller Länge mit neun Liedern und fünf Instrumentalstücken. Die Rolle als Produzent übernahm ich dabei selbst und wir verzichteten auf Gastmusiker.



Nun waren wir definitiv am Start und Tächa zog weitere Kreise. Gleichzeitig wurden wir zur bekannten Grösse im Berner Oberland, mit wachsendem Kultstatus.



Mit den Tächa Musik & Bild Kompositionen hatten wir 2001 einen Auftritt im Kursaal Interlaken am Symposium der Schweiz als Koordinator vom UNO Jahr der Berge 2002 und spielten unser Programm für Delegationen aus der ganzen Welt. Nach dem Auftritt fragte uns der damalige Direktor der DEZA, Walter Fust, ob wir eine DVD-Produktion Musik und Bilder aus den Schweizer Alpen umsetzen könnten. Diese Tächa Produktion wurde in der Folge vom Auftraggeber in die ganze Welt verschenkt.



2002 gelangte die Volkswirtschaft Berner Oberland an uns mit der Anfrage für eine CD-Produktion zum UNO Jahr des Wassers. Die Zeit war knapp und wir nahmen die Herausforderung an. Es entstand das Konzept Album Tächa Wasser, eine musikalische Reise von der Alp Weide bis ins Meer und zurück.

Um dem hohen Qualitätsanspruch zu genügen, unterstützte uns wieder Pete Gosling, der schliesslich mit mir zusammen 2003 die Tächa Wasser CD produzierte.

Das Tächa Personal hatte sich unterdessen verändert. Peter Bruhin spielte Schwyzerörgeli und Psalter, am Bass war Thomas Kupper und der Gastmusiker Perkussion hiess Stefan Schrag.



2006 meldete sich ein Paar aus unserer Fangemeinde bei uns. Die Beiden waren langjährige Irlandfans und immer wieder in Donegal unterwegs, dem wilden Nordwesten der grünen Insel. Sie vermittelten den Kontakt zu Eunan McIntyre aus Glencolumbkille.

Nando von Allmen, unser wertvoller und unermüdlicher Tächa Manager, organisierte für uns die erste Schweiz Tournee.

2007 produzierte Tächa das Live Album Tächa & Eunan McIntyre, eine stimmungsvolle Aufnahme vom Abschlusskonzert in Grindelwald.

Von nun an ist Bruno Raemy bei Tächa am Schwyzerörgeli / Akkordina. Die weiteren Schwarmmitglieder waren Stefan Dorner, Thomas Kupper, Pedi «Shanti» Sterchi Perkussion und Singer / Songwriter Eunan McIntyre.



2008 machten wir den zweiten Rundflug durch die Schweiz und beendeten das Projekt gemeinsam in Irland 2009.


Ueli von Allmen, Pedi Sterchi, Eunan McIntyre, Thomas Kupper, Bruno Raemy

Im Tächa Jubiläumsjahr 2017 kam mein langjähriger Freund Jürg Gerster aus Bern als neuer Bassist dazu. In seinem letzten Lebensjahr stand er zum letzten Mal am 10. November 2017 als Tächa auf der Bühne.

Gegenwärtig ist Tächa ein Trio mit Fotokünstler bestehend aus mir, Bruno Raemy und dem vielseitigen Bassisten André Schornoz und Herbert Steiner Fotografie / Film.

Unser erstes Konzert, Tächa Musik & Bild Kompositionen, fand am 20. Januar 2018 im Goldenen Anker Interlaken statt. Hier entstand diese Live-Aufnahme https://www.taecha.ch/de/bild-ton



Die vier Tächa CD-Produktionen sind auf allen gängigen Internetplattformen zum Download und Streaming erhältlich. Meistens kostenfrei. Wer uns Musiker unterstützen möchte, kann natürlich unsere Texte und Kompositionen bewusst für kleines Geld erwerben.

Oder gehören Sie auch zu den Wenigen, die sich noch immer an kunstvoll gestalteten CDs erfreuen?
https://www.taecha.ch/de/shop



Zur Zeit kreisen wir über dem Allmendhubel und freuen uns auf das Tächaland Festival in Mürren https://taechaland.ch/

«Uf Widerluegen am Konzärt!»

P.S. Das Tächa Konzertprogramm für Kinder heisst

Ode an die Freude - Ludwig van Beethoven

19.11.2021

Der Zeitpunkt ist günstig für die erste Ausgabe des zeitlosen Gassenhauers Ode an die Freude von Ludwig van Beethoven, gespielt mit Holzlöffeln.

Holzlöffel werden generell unterschätzt und verdienen mehr Aufmerksamkeit in der Eintönigkeit unserer Welt.

https://www.youtube.com/watch?v=FBtUNRDF6Qs



Maskeball - die Aufnahme

17.11.2021

Eine Aufnahme von meinem Lied Maskeball, voilà

https://www.youtube.com/watch?v=Nv3oHpifD30

vorwärts nach Irland

01.11.2021

Rachel Corcoran ist die Freundin von Elia von Allmen und wir teilen unser aktuelles Zuhause miteinander. Seit zwei Jahren war Rachel nicht mehr in Irland, wir werden ihre Heimat irgendwann zusammen besuchen. Unterdessen fanden bei uns schöne und temperamentvolle Begegnungen mit ein paar von Rachels Familienmitgliedern statt, sie hat fünf Schwestern und einen Bruder und ihre Mutter war auch schon da. Wir teilen unsere Begeisterung für Musik, die Natur und geselliges Zusammensein mit köstlichen Zutaten. Auch Getränke spielen eine wichtige Rolle.


Irland wurde in der Antike als die Insel der Heiligen bekannt, diese Zeiten liegen weit zurück und sind Geschichte. Gegenwärtig liegt Irland als wirtschaftlicher Aufsteigerstaat an der Westgrenze Europas, umtost von atlantischen Stürmen, und hat schon immer Widersprüchliches vereint.

Ein wichtiges Merkmal der keltischen Lebensweise war der Respekt vor andersartigen (spirituellen) Lebensgewohnheiten und die fortwährende Veränderung eigener Ausdrucksformen. Auf diese Art hat sich auch die irische Musik weiterentwickelt und sie ist immer verwurzelt in einem naturgegebenen Lebensgefühl, das auf der grünen Insel und vielleicht in uns allen weiterlebt. Musik gehört zum Alltag, nicht nur als Konsumgut im Hintergrund und endlose allgegenwärtige Berieselung. Unsere Seelen berühren sich im Zusammenspiel.

Rachel hat ein Lied geschrieben über ihren verstorbenen Grossvater Joe. Er war ein Original, unverkennbar, eigenwillig und immer für eine Überraschung gut. Wie auf dem Foto im Youtube Video, wo er sich freut im nächsten Moment einen Hahn aufs Spielfeld zu lassen, sein persönlicher Beitrag zum Irish football match, der hier gerade stattfindet. Auch er hat Lieder gesungen und Instrumente gespielt.

https://www.youtube.com/watch?v=cGqWizfABjo

Tächa hat 2007 eine live CD produziert mit dem irischen Singer/Songwriter Eunan McIntyre aus Glencolumkille in Donegal, dem kargen Nordwesten Irlands mit beeindruckenden megalithischen Spuren. https://www.taecha.ch/de/shop

2008 waren wir zum zweiten Mal auf Tournee durch die Schweiz und 2009 endlich zusammen unterwegs in Irland. Danach war unsere gemeinsame Zeit vorüber.



Ueli von Allmen Pedi Sterchi Eunan McIntyre Thomas Kupper Bruno Raemy






Trend - Die neue Mode zeigt auf uns

24.10.2021

Spielidee in vermeintlich stürmischen Zeiten:

Wir beobachten ein wachsendes Interesse an und den Zeitvertreib mit

Statistiken und Studien zu beliebigen ThemenLebensratgebern in unüberschaubaren DimensionenYogakleinen Hunden und Hunden im Allgemeinender Jagd und der Fischereimotorisierten Ausflügen in die Naturder fleischlosen Ernährungkonformer SelbstdarstellungKonsum und Geldoberflächlichen Sensationen ohne Bezug zum Hier und Jetzt

Was steckt dahinter, wo ist der Zusammenhang? Was fehlt im Grossen und Ganzen, das sich offensichtlich in Einzelteile zerlegt? Leben wir im spirituellen Vakuum mit wachsender Sehnsucht nach Wertschätzung und einem mit allen Farben geglückten Leben?

Machen Sie selber Ihre persönliche Zuordnung mit diesen Begriffen

A Tattoos
B aus alt mach neu
C vegan
D treue Begleiter
E also bin ich
F Trophäen
G Gesprächsthema
H SUV
I Antworten
J Selbstkontrolle

P.S.
Hat da jemand etwas von Liebe und Leidenschaft gesagt?



1B2I3D4J5F6H7C8A9E10G

Die Spottdrossel

21.10.2021


Die Spottdrossel heisst auch Blauspötter und ist auf Englisch als Mockingbird bekannt. Sie imitiert den Gesang von anderen Arten.

https://naturschutz.ch/community/natur-bewegt-die-spottdrossel-komponiert/159563

In Beziehung

02.10.2021

«Möchtest du dein Fahrrad hier an der Wand parkieren?» eine schon etwas ältere Mutter beugt sich zur schick gekleideten Tochter mit Sonnenbrille, sie wird so ungefähr vier Jahre alt sein. Die fürsorgliche Mama hat das schon erledigt, die Frage hätte sich erübrigt. Das Kind sagt nichts.
Sie sitzen nebeneinander auf der Terrasse, die Sonne scheint, die Bedienung hier ist ausgesprochen freundlich, und Mama bestellt für beide. Sie ruft «Hallo, du hast kurze Haare!» von der anderen Strassenseite kommt eine zweite Frau daher, sie ist offenbar frisch frisiert. War das ein Kompliment?
«Ich schneide meine Haare alle sieben Jahre zurück» sagt sie und setzt sich zu Mutter und Kind. Sie kennen sich, freundliche Begrüssung und das Gespräch kommt ins Rollen. «Wars gestern schön in der Spielgruppe?» fragt die kurz Geschorene das Kind und «Gell, heute Nachmittag komme ich euch nach deinem Pfüsi* besuchen, darf ich das?». Das Kind sagt nichts.
Sie macht ein paar ergänzende Bemerkungen zum neuen Look, die die fürsorgliche Mutter gleichzeitig kommentiert. Das tönt lustig, erinnert mich an zwei Jazz Musiker, die jeder für sich über dasselbe Lied improvisieren. Dixieland.

Dann reden sie über Beziehungen. Die Erste «Ich habe gehört, dass es Paare gibt, die ihre Ehe nach sieben Jahren offiziell bestätigen, mit einem «Hochzeits»-Fest, ich finde das interessant.», darauf die Zweite «Erneuern finde ich gut, man lebt sich ja mit der Zeit schon etwas auseinander und aus Gewohnheit zusammenbleiben ist irgendwie auch doof.» «Ja, wenn die Männer nicht mehr reden wollen, wird’s mühsam. Da ist es vielleicht besser seine eigenen Wege zu gehen.»
Das Kind sagt «Kann ich gehen?» es ist ihm wohl etwas langweilig und sie zählt jetzt mal ganz für sich auf Zehn, und zwar auf Italienisch! Die Frauen bemerken es nicht.
Das Kind wendet sich mir zu, ich sitze hinter ihm, und schaut mich sehr genau an. Das Mädchen ist in Gedanken versunken und wir könnten ein nonverbales Gespräch beginnen, mit unscheinbaren Faxen, ganz im Stillen. Das gelingt uns spontan immer wieder. Aber ich habe entschieden mich aus dieser Geschichte rauszuhalten.

* Schweizerisch für Mittagsschlaf


Tellerrand

03.08.2021

Es gibt Menschen, die glauben auf einer Scheibe zu leben. Nicht mehr so viele wie auch schon und heute gibt es unermesslich viele Glaubensrichtungen. Teller haben etwas Scheiben Ähnliches, denn die meisten sind rund, ohne Anfang und ohne Ende. Tellerrand bedeutet Horizont, also die Grenze vom Erkennbaren. Der Weg zum Horizont ist unermesslich weil sich auf der Reise unser Horizont mitverschiebt, wir haben ihn immer vor uns und er selbst ist für uns unerreichbar.

Von der Metapher vorwärts zum Gegenstand.

Volle Teller machen satt. Viele volle Teller machen fett, je nachdem wer davon isst und was überhaupt im Teller ist. Vor kurzem bekam ich zufälligerweise mit wie eine gepflegte Frau um die Fünfzig, körperlich attraktiv nach westlichen Massstäben und beim Essen immer wieder am gewitzten Telefon, im Restaurant diverse Nahrungsmittel und Getränke bestellte und konsumierte. Sie probierte von Allem etwas, den Rest liess sie stehen. Ich vermute dieses Verhalten hatte einen Zusammenhang mit ihrer körperlichen Verfassung, ob Genuss mit im Spiel war, konnte ich nicht feststellen.

In unserer Familie wird Genuss in vielen Formen gemeinsam gepflegt und gelebt als Ausdruck von Lebensfreude und Gemeinschaft. Die gemeinsame Mahlzeit hat in allen menschlichen Kulturen diese Bedeutung und ist das zentrale Ausdrucksmittel für Gastfreundschaft.

Vom Gegenstand vorwärts zur Metapher.

Über den Tellerrand hinausschauen hört man immer wieder, aber was will das sagen?
Geht es dabei um unseren Besitz, die eigene Portion und die soll möglichst gross sein? Stell dir vor deine Portion ist dermassen überproportioniert, dass der Teller nicht mehr ins Bild passt. Da wird das Konzept vom Horizont hinfällig. Die Portion ist alles, das bleibt.

P.S.
Was bedeutet eigentlich tellerrandständig?




Tächa's Traliwatsch live

05.07.2021

Am Sonntag, 4. Juli 2021 spielten Bruno Raemy und ich alias Traliwatsch im Klostersommer Rüeggisberg. https://klostersommer.ch/

Peter Zurbrügg hatte uns bereits vor der langen kulturellen Zwangspause angefragt für ein Kinder- und Familienkonzert.

Die Begegnung am Konzert in Rüeggisberg war für alle Anwesenden eine Wohltat und unsere Gedanken wurden befreit. Themawechsel!

Wir bedanken uns aus vollem Herz bei euch, die ihr freiwillig und grosszügig Kulturanlässe organisiert und selber auf die Beine stellt.

Das Leben wird bunter und wir Künstler können unsere Rechnungen bezahlen.

So ist das hier bei uns. Zum Glück.

Die nächsten Traliwatsch Konzerte:

Am Samstag, 17. Juli 2021 14:00 Lenkerseeli Jazz Tage Lenk https://www.jazztagelenk.ch/mini-festival-2021/traliwatsch/ Eintritt frei
Am Sonntag, 15. August 2021 11:00 Kulturfabrik Biglen http://www.kulturfabrikbiglen.ch/
Eintritt frei



Weltpremière FannyFelix Ohne Worte

04.07.2021

Ohne Worte von FannyFelix ist eine Mischung von Performance und Konzert und kommt ohne gesprochenen Text aus. Im Zentrum steht die nonverbale Kommunikation durch Musik, Gestik, Mimik und Bewegung.

Ohne Worte kann in verschiedenen Sprachregionen seine Wirkung entfalten, bei Kindern und Erwachsenen.

Unsere Weltpremière fand im Rahmen von Interlaken Classics am Mittwoch, 30. Juni 2021 statt. Der Konzertsaal vom Lindner Grand Hotel Beau Rivage war dafür ideal mit viel historischem Flair und einer angenehmen Akustik.

Die zwei Aufführungen lösten beim zahlreichen Publikum viel Begeisterung aus. Familienkonzerte wirken generationenübergreifend.

»Das Programm Ohne Worte von FannyFelix ist ein geniales Format, um klassische Musik zu vermitteln. Es gibt in diesem Bereich nicht viele Angebote, die wirklich funktionieren.

Klavier und Harfe in einem Programm, das kommt auf so einem Level selten vor.

Die Abwechslung aus Instrumenten, Schauspiel, Tanz und eben auch Spass/Humor, die Dominique Regli-Lohri und Ueli von Allmen bieten, habe ich so noch nie gesehen.

Ich bin überzeugt, dass dieses Stück Potenzial hat.» Nando von Allmen, Geschäftsführer Interlaken Classics

Diese erste Resonanz tut gut und motiviert.

Wir werden die Geschichte der Geschwister Mendelssohn weitererzählen, sie muss bekannter werden und passt in unsere Gegenwart. Das Spannungsfeld Frau - Mann und die persönliche Entfaltung sind existenzielle Themen, die uns alle betreffen. https://fannyfelix.ch/

Artikel im Berner Oberländer 02.07.2021

International MUS-E Festival July 19 - August 08 2021

22.06.2021

Mus-e Schweiz präsentiert am Internationalen MUS-E Festival 2021 eine Musikerin und zwei Musiker.

An Chen
Jalalu-Kalvert Nelson

und Ueli von Allmen http://concertwithyou.com/



23./24. Juli 2021

FannyFelix - wir sind online

01.04.2021

FannyFelix - ganz unerwartet

Es gibt gute Momente im Leben.

Ganz unerwartet sind wir uns gutgelaunt begegnet, an einem Sommertag vor dem Haus der Musik in Interlaken. Dominique beginnt unser Gespräch und das Zusammenspiel hat heimlich begonnen.
Wer hätte gedacht, dass das passiert. Die Begegnung von zwei verschmitzten Spieler Seelen auf einem Spielplatz. Raschelt da nicht ein Kind in der Baumkrone?
Etwas später findet unsere erste Hausmusik statt, mit Laurin, Dominique und Ueli. Wahnsinnig schnell vorbei. Wiederholen, weiterspielen. So geht das. Unser musikalischer Appetit ist gross, gegenseitiges Füttern ist normal.
Dann ist die Zeit reif für Konzertharfe, Gitarre und Piano. Die Tür zur klassischen Musik geht auf für mich, ganz unerwartet. Dominique, die Rhythmikerin, bewegt und ich bin zum ersten Mal mit Musik & Tanz auf der Bühne. Das Spielerblut kommt ins Brodeln bei unseren Proben für das Programm Ohne Worte, das nun für 60 Jahre Interlaken Classics entsteht. https://www.youtube.com/watch?v=v0FVrC8f6i0

Jetzt sind wir bereit. Die FannyFelix Reise hat begonnen und wir werden viele gute Momente sammeln, die wir unerwartet unterwegs finden.

Viel Freude!

https://fannyfelix.ch/

Wir danken ganz herzlich Riu Lohri https://www.momokofilm.ch/ für die gelungene Musik Video Produktion
und Elia von Allmen für die Tontechnik http://streampower.ch/ https://www.instagram.com/el.loma.music/?hl=de
und Alex Luzi, unser bärtiger Webmaster mit Herz und Geist https://alexluzi.ch/
und Sandro Ramseier für unser wunderschönes Logo https://www.sandroramseier.ch/




Marktfrauen Gimmelwald - Tächaland Festival

16.03.2021

Der Winter ist gerade sehr mächtig eingefahren. Es hat unglaublich viel Schnee geschneit im Tächaland.

Der Marktwagen von Doris von Allmen steht in Mürren und ist geschmückt mit der ersten Tächaland Festival Werbeplache https://taechaland.ch/




https://marktfrauen.ch/

Technokratie und Macht

17.02.2021

Die Technokratie ist eine Form der Regierung oder Verwaltung, in der alle Handlungen auf wissenschaftlichem und technischem Wissen aufbauen sollen. Wissenschaftler, Ingenieure und andere naturwissenschaftlich und technisch fähige Personen, oft auch aus der Praxis der Wirtschaft, ersetzen dabei Politiker. Im Vordergrund steht die rationale, effektive Planung und Durchführung zielorientierter Vorhaben.
Wikipedia

Da sind wir wieder.
«Hesch’s im Griff?», die Frage ist an mich gerichtet, und ja natürlich, »Das Leben hat mich im Griff!». Falls meine Antwort Gehör findet, ist sie doch eher überfordernd, leicht provokativ, oder sogar völlig daneben. «Rächt hesch!».

Macht funktioniert durch Kontrolle. Wir wissen, dass Meinungen durch Medien gemacht und kontrolliert werden. Machtmenschen beherrschen die Schlagzeilen und laufen an Sitzungen und Konferenzen zu Höchstform auf.

Die Erde ist Spielfeld und Machtbereich von Superreichen und Technokraten geworden. In uns Menschen schlummert offenbar ein ausgeprägtes Talent für den Materialismus und wir erliegen dem angeborenen Hang dazu. Irgendwann weit zurück in der Vergangenheit haben wir mit dem Zählen begonnen und wir kommen an kein Ende.

In der Vielfalt der Kulturen braucht es echte, bildschirmfreie Begegnungen für den täglichen Dialog und dazu maximal guten Empfang um Unklarheiten zu klären oder als solche stehen zu lassen. Auch die Wahrnehmung von Frauen und Männern hat eine unterschiedliche kulturelle Prägung, verknüpft mit Rollenverständnis und Evolution.
Es braucht keine überhasteten und oft kopflose Reaktionen zum Zeitvertreib, nur damit wir uns als aktive Wesen wahrnehmen und dadurch vermeintlich wertvoll werden.

Mani Matters Lied Lob vor Fuulheit https://www.youtube.com/watch?v=Yp2KYHeKTdU bringt diesen Zusammenhang auf den Punkt. Es ist fester Bestandteil von meinem Repertoire, ich fühle mich persönlich angesprochen. Denn ich wurde zu Gehorsam und Pflichterfüllung erzogen. Daraus wurde maximale Empathie und das ambitionierte Ziel jeden Menschen in seinem individuellen Wesen wahrzunehmen um das Gespräch auf Augenhöhe zu beginnen.

Unsere Sprache verändert sich mit der Lebenskultur. Wörter haben plötzlich keinen emotionalen Wert mehr, weil die Tätigkeiten dazu verschwinden. In der Evolution ein sinnvoller und natürlicher Prozess.

Heute werden uns Themen vorgegeben und Werbeslogans auf die Zunge gelegt, die wir automatisch wiederholen und weiterverbreiten. Wir werden unbewusst zu Mitläufern in einem System, das Sicherheit verspricht und natürliche Lebensgrundlagen zerstört, im blinden Glauben an menschengemachte Technologie.

Scheinbare Lösungen schaffen noch grössere Probleme und dienen letztlich dem monetären Profit, Status und Lebensstil. Der Mainstream regiert und die Mehrheit spielt eifrig mit.

Wir sind im Dilemma gelandet und das Leben ist nicht digital, nicht schwarzweiss. Nicht entweder oder. Sowohl als auch.

Kinder – ganz auf Empfang

25.01.2021

In mir lebt immer noch ein neugieriges Kind. Es ist offen wie ein Tenntor und bereit zu Gefühlsäusserungen, die in allen Tonlagen aus der Seele herausbrechen damit sie frei und stark wird. Wutausbrüche kleiner Kinder sind wunderbar.

Von Geburt an sind Kinder auf Empfang. Alles ist Spiel. Dieser Zustand ist überlebenswichtig für Menschen und Tierkinder, und er gründet auf Urvertrauen. Für mich bedeutet das Liebe zum Leben in Bewegung. Das Unbekannte ist mir freundlich gesinnt, jede Erfahrung macht Erkenntnis möglich.

«Du bist ja so naiv!», habe ich gehört. Oder «Kontrolliere deine Gefühle!».
Wie bitte, warum? Für mich tönt das nach Unsinn.

Sobald ich ein Ereignis von aussen bewerte (kritisiere), bin ich nicht dabei. Distanz erhöht den Kommentator, wiegt ihn in Sicherheit und ist mit Oberflächlichkeit behaftet. Diese Strategie dient zur Absicherung von etablierten Überzeugungen und zur Selbstbestätigung. Wissen aus Büchern hilft wenig, kann höchstens an schon Vorhandenes anknüpfen, die eigenen Erfahrungen sind richtungweisend. Persönlichen Gefühle verstecken sich oft im Unbewussten.

Was erleben wir?

Kinder drücken sich klar aus und werden oft missverstanden, wenn wir Erwachsene den Kindern in ihrer Wahrnehmung nicht folgen können und vor allem auf unsere Vorstellung von Falsch und Richtig fokussiert sind. Das geschieht auch unter Erwachsenen.
Unsere Wahrnehmung verändert sich und wir bleiben mit der Zeit in Gewohnheiten stecken. So machen wir das Tenntor zur gewöhnlichen Haustür und die bleibt bei wachsender Einsamkeit immer öfter verschlossen. Wir landen im Bunker.

Kinder sind auf ihre naive Art wertfrei kritisch. Das ist kein Widerspruch in sich. Sie bringen alles auf den Punkt und wollen ganz klar wissen was es ist, wie es geht. Daraus entsteht Vorzeigen – Nachmachen.
«Ganz klar» hat mit Genauigkeit zu tun. Die lässt sich Zeit und entsteht durch Wiederholung im Spiel, das Spass macht. Wer von Anfang an Perfektion fordert, hindert den Prozess.

Ohne Vorbilder sind wir orientierungslos. Unser intellektuelles Potenzial spielt hier eine untergeordnete Rolle. Unser Handeln gründet immer auf Gefühlen, bewusst und unbewusst.
Freude macht uns widerstandsfähiger damit wir länger auf Empfang sind. Nach innen und nach aussen, um uns besser kennen zu lernen.

Meine Holz Spielsachen

mus_e Die Künste in der Schule

04.01.2021

Seit 2021 vermittelt https://www.mus-e.ch/ meine Coaching für Musikprojekte in der Schule. Ab Februar 2021 finden drei Projekte an zwei Schulen im Berner Oberland statt.


El Loma - Tanzbode

30.12.2020

El Loma sind im Aufwind.
https://www.youtube.com/watch?v=qcblNl6yb2E
https://www.uelivonallmen.ch/de/blog/40

Nachruf zu Weihnachten

16.12.2020

2009 bis 2015 hatten Dixie Michell und ich eine fruchtbare Zusammenarbeit. Am Ende sind elf Instrumente von ihr bei mir in der Schweiz gelandet. Die erste Gitarre schneiderte sie mir 2010 auf den Leib. Dieses Instrument und die Gespräche mit Frau Michell hatten einen klärenden Einfluss auf meine Spielweise. https://www.uelivonallmen.ch/de/blog/7



Wo meine (musikalischen) Wurzeln liegen, weiss ich schon lange. Darum war unsere Begegnung eine Art Bestätigung von Allem, das mich um- und antreibt.
Kopf, Bauch, Hand & Herz bestimmten auch ihren Lebensweg, und so gestalten wir Kreativen den Alltag.
Als Freigeister und Rebellen stellen wir unbequeme Frage, verweigern den Gehorsam, sprengen Konventionen und machen neues Denken und Handeln erst möglich. Wir kümmern uns nicht um materiellen Erfolg oder die Einhaltung von Ideologien.

Das letzte Instrument schickte mir Dixie 2014 aus Tulsa Oklahoma USA in die Schweiz, die Dixie Michell All Mahogany Guitar aus der letzten Serie von sechs Nick Lucas Gitarren, die sie baute. https://www.youtube.com/watch?v=Elux1iUuPUM
Danach war ihr Lebenswerk beendet.

Wann ein Lebenswerk zu Ende geht, bestimmen wir nicht selber.

Die Kreativität ist dort am grössten, wo es an allem fehlt, also nicht unbedingt in unserem Wohlstandsumfeld. Hier bei uns wird verwaltet, geregelt, aufgeräumt und auf Recht gepocht. Unsere Erwartungen entsprechen unserem Lebensstil. Der Standard ist immer dasselbe.

Wo nichts erwartet wird, werden wir wahrlich beschenkt. Also sicher nicht an Weihnachten.

Oder ist ein schöner Moment ein Geschenk?




Lieder schreiben - Geschichten erzählen

24.11.2020

Wenn mich Schaffensdrang zum Instrument greifen lässt, habe ich keine Wahl. Irgendetwas will sichtbar werden und in die Welt hinaus tönen. Unerwartet und ungefragt, der Welt ist das ganz und gar egal. Aber mir nicht. Muss es herausfinden.
So entsteht eine Art Mantra, das sich wiederholt, bis es klar genug ist, dass ich es auch aufschreiben könnte. Manchmal gibts auch nur eine schnelle Aufnahme.

Kinder erzählen, was sie erleben und Erwachsene erzählen eher vom Hörensagen. Dabei handelt es sich immer um Geschichten, die uns beschäftigen und nicht mehr loslassen.
Beim Erzählen gelingt es Gefühle ins Leben einzuordnen und ihnen ihren Lauf zu lassen. Für mich bedeutet Musik machen gleichzeitig Musik hören und mich darin aufzulösen. Ich fühle mich in diesem Moment ganz und verbunden mit dem Leben, wie es ist.

Ein Lied findet sich erst im Repertoire, wenn ich es mit meinen Mitmusiker*innen ausprobiert habe und es genug Anklang findet. Vor allem bei mir selbst.

Es gibt nicht viele Lieder von mir, die in Liedersammlungen veröffentlicht sind. Ich spiele sie lieber live und hauche ihnen neues Leben ein, wobei "hauchen" die Art und Weise des Vortrags nicht vollständig wiedergibt. Die Dynamik soll in unserer Musik immer einen maximalen Umfang haben. Sonst wird es schnell langweilig. Die leisen Töne sind mir zwar die wichtigsten, trotzdem.

Gerade jetzt ist im Helbling Verlag eine neue Liedersammlung erschienen: SCHWIIZER LIEDERSCHATZ - 167 Lieder vo geschter u vo hüt, für chliini u grossi Lüt https://www.helbling-verlag.ch/?pagename=product&product=399069472

Zu meiner grossen Freude wurden diese zwei Lieder von mir dafür ausgewählt




Lieder haben eine Bedeutung solange sie gesungen und aufgeführt werden. Sie müssen im ewigen Kreislauf von Leben und Tod immer wieder neu erfunden werden. Ich glaube an die Wiedergeburt der Kunst und finde, auch Fotos erzählen interessante Geschichten.




Die Leierchischte ist Geschichte, jetzt kommt Traliwatsch https://www.uelivonallmen.ch/de/angebot/4

Live!

Mental Health Art in Progress

20.10.2020

Am Samstag, 17. Oktober 2020 spielte und sang ich an der Vernissage der Ausstellung "Mental Health Art in Progress" im Sun & Soul Panorama Pop-Up Hotel in Saanen.

Viel gute Energie im Spiel und wunderschöne Begegnungen!

Organisiert wurde diese beeindruckende Geschichte vom Verein Kunstwerkstatt Waldau https://www.kunstwerkstattwaldau.ch/

Die Fotos hat mir die sympathische Nadine Hager zur Verfügung gestellt https://www.nadinehager.ch/index.html



Carlo Imboden hat mich engagiert







Mitglied werden - Verein Tächaland Festival

26.09.2020

Willkommen im Tächaland! https://taechaland.ch/

Offen für persönliche Begegnungen mitten in der Magie vom UNESCO Welterbe Swiss Alps? Auf dem Allmendhubel ob Mürren wird das Tächaland Festival stattfinden. Dann feiern und erleben wir zusammen den Sommer mit Musik aus aller Welt, ganz aus der Nähe und sind mittendrinn.

Am Freitag, 6. September 2019 gründeten wir den Verein Tächaland Festival im Kunsthaus Interlaken. Es gab die Tächa Musik & Bild Kompositionen live und danach viele gute Gespräche beim Apéro, offeriert vom UNESCO Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch.
https://www.uelivonallmen.ch/de/blog/24

Der Verein ist die Grundlage vom Festival, das sich breit abgestützt nachhaltig entwickeln soll. Wir bauen auf Zusammenarbeit um gemeinsam etwas Wertvolles auf die Beine zu stellen, das uns allen viel Freude bereitet.

Wer jetzt Mitglied wird, ist von Anfang an dabei auf der Reise zum ersten Tächaland Festival Allmendhubel Mürren. Die Zeit ist reif dafür und alle Nachzüglerinnen sind uns willkommen.

Ganz herzlichen Tächa Dank für Deine Unterstützung!

Ueli von Allmen, Vereinspräsident

Einzelmitglieder chf 100.00
Ehepaare chf 150.00
Firmen chf 500.00

Vereinskonto tächa land festival
Raiffeisenbank Jungfrau
CH07 8080 8004 0549 7915 1

Sobald die Rahmenbedingungen stimmen und die finanzielle Basis vorhanden ist, werden wir das Datum vom ersten Tächaland Festival bekannt geben.

Meisen

17.09.2020

Die MeiseDie Meisen (Paridae) sind eine Familie in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), Unterordnung Singvögel (Passeri).
Jetzt höre ich sie wieder, die Meisen singen nach einer langen Pause.
Im August verstummen alle Singvögel. Es kommt mir vor wie nach getaner Arbeit. Im lauten Sommertrubel fällt das nicht auf, die Natur hat ihren Rhythmus. Nun breitet sich Herbststille aus. Ein einzelner Singvogel ist deutlich hörbar. Ich hab sie endlich wieder, meine Meise!





Traliwatsch live in Meiringen

05.09.2020

Bruno Raemy und ich hatten heute Première als TRALIWATSCH im Skatepark Meiringen. Das Konzert wurde organisiert von der Jugendarbeit Haslital-Brienz mit Unterstützung vom Bärner Jugendtag.











https://www.jugendarbeit-haslital-brienz.ch/
http://www.baernerjugendtag.ch/

Unterwegs im Zug

22.08.2020

Die Reise zur Mitgliederversammlung SONART Samstag, 22.8.2020 Moods im Schiffbau Zürich

An der Bushaltestelle vor unserem Haus ist schon mal Endstation. Am Samstag fällt der erste Kurs aus. Schon wieder. Mein Velo suche ich vergeblich, es steht seit gestern beim Bahnhof. Also zu Fuss zum Velo und den nächsten Zug anpeilen.
Schon von Weitem höre ich einen Holzfäller, der offenbar auf Perron 1 seine Arbeit begonnen hat. Kettensägen erinnern mich an Heavy Metal und es ist mir zu früh dafür. Dass es sich in Wahrheit um einen Laubbläser handelt, mit dem ein Bahnhofunterhalter den sauberen Boden reinigt, ändert nichts am falschen Timing. Sowas wiederholt sich täglich. Dann kommt der Zug.

Die Bedienung im Wagonrestaurant ist genau so freundlich wie ich und ich beginne zu schreiben.

Der Traum von letzter Nacht verblasst langsam, das Bild von mir in einem mittelalterlichen Kloster im steilen Treppenaufgang, wo sich mitten im steinigen Weg ein tiefes dunkles Loch auftut. Als ich mich darüber beuge um etwas zu erkennen, erfasst mich ein modriger Luftzug begleitet von einem unheimlich dunkel brausenden Grollen aus der Tiefe. Im Traum richte ich mich auf und es ist weg. Zur Versicherung dieses Phänomens beuge ich mich wieder darüber, und das Grollen ist wieder da.
Ein starker Gewitterregen weckt mich und ich stehe auf.

Jetzt kommt mein Zug in Thun zum Stillstand. Das Wetter bessert sich, es wird heller und der Himmel bleibt grau. Wir rechnen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit.
Ich geniesse es unterwegs zu sein und im Zug ungestört von A nach B zu reisen. Ganz anders sind einsame Fantasiereisen durch innere Landschaften, die von Ideen leben und angetrieben werden vom Gefühls Karussell. Ohne Anfang. Kein Ende. Ziellos.
In Bern umsteigen.

Das Bistro im Zug nach Romanshorn ist platsch voll. Ich finde meinen Sitzplatz zum Schreiben an einem runden Tischlein-deck-dich-nicht. Eine maskierte Frau verlangt direktiv von mir meinen Rucksack neben der Sitzbank vis-à-vis zu verschieben. Er gehört nicht mir und ich tu’s nicht. Die Maskierte zieht sich zurück.
Auf der Sitzbank nehmen zwei junge Männer Platz. Einer entfernt sich und kommt mit Kaffee im Pappbecher zurück. Die jungen Männer desinfizieren ihre Hände, kommentieren das Verhalten von anderen Passagieren, konsumieren ihr Getränk und maskieren sich wieder.
Draussen rauscht lautlos das Schweizer Mittelland an uns vorbei. Alles aufgeräumt, etwas leblos und überall Parkplätze. In letzter Zeit fällt auf, wie Hunderttausende in ihren polierten geleasten Autos orientierungslos übers Land fahren. Verstopfte Strassen und Wege.
Ich kann nicht Auto fahren und reise im Zug. Wenn ich könnte, würde ich unmaskiert Auto fahren, eingeschlossen im gestylten Stahlblech mit viel zu starkem Antrieb, tonnenschwer.

Im Zug sind spontane Begegnungen möglich. Unmaskiert. Ein gutes Gespräch holt mich her und wir sind da. Die Mimik eines Menschen ist einzigartig. Wie verbreitet sich spontanes Lächeln? Die Wirkung ist wunderschön.

Ankunft in Zürich HB.




https://www.sonart.swiss/de/

El Loma

17.04.2020

Was niemand erwarten konnte, ist nun zum Glück Tatsache geworden

El Loma

die Band aus dem Berner Oberland gleicht einem klimatischen Phänomen und passt perfekt zum Leben, wie es jetzt ist.

Elia von Allmen, Lorenz Käser und Marcel Beuggert machen gemeinsam kräftig frischen Wind mit saftigen Sounds, tiefem Wortwitz und knackigen Rhythmen, die für juckende Tanzbeine sorgen. So fühlt sich die Gegenwart an, kraftvoll und sehr vielfältig.



und hier geht's zum Wohnzimmerkonzert
https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/181208/

Maskeball

13.04.2020

Maskeballdy Maskeleisch zum Maskeball akennsch mi jetzke Chancewill i d Maske an ha
Jede hetdi glychi Maskeanne s’isch wahrkeine heten andri Maskeanne s’isch wahr
Was isch wahrwär gloubt wämwarum gloubsch du däm dagloubt de däär sälbermüess e Maske an ha
Jede dänktär dänki sälberalles syg klarnüt isch klarwil d Wahrheit hete Maske an gha

Text und Musik Ueli von Allmen

Der Ruf

05.04.2020

Wer ruft?

Mütter ihre Kinder, Kinder ihre Mütter. Wenn die Mutter ausser Haus ist, rufen auch die anwesenden Väter. Wir geben und suchen Schutz und Geborgenheit. Hörst du, ich bin da. Wo bist du?
Das ist bei allen Tierarten so und die Herde bleibt zusammen. Natürlich verbunden und nicht allein. Gefressen werden vorwiegend die Ausgegrenzten.

Ruftöne sind beliebig einstellbar und die Lautstärke ist ebenfalls wählbar. Sie entsteht in der Regel spontan, die Gemütslage ist entscheidend.

Bitte überprüfen Sie die Einstellungen Ihres Apparats.

Der Ruf meiner Mutter ist heute eine alte Erinnerung und etwas wie eine innere Stimme geworden. Mit den inneren Stimmen wird es viel komplizierter. Selbstgespräche aus weiter Ferne sind kaum zu verstehen. Im Gegensatz dazu sind Anrufe von aussen verständlich und halten uns auf Trab.
Die Frage nach dem Missverständnis stellt sich nicht unmittelbar beim standardisierten Informationsaustausch. Wir reden vielleicht an einander vorbei, aber ohne es zu merken. Hauptsache die Botschaft verbreitet sich. Alle hören dasselbe.

Wer ruft?

Werbung will manipulieren und wir reagieren mit Konsum. Die innere Stimme, die unsere wahren Bedürfnisse fordert, wird flächendeckend übertönt. Wir leben in der Illusion des freien Willens, weil wir von Anfang an lernen zu gehorchen. Wer gehorcht ist frei von negativen Folgen für das persönliche Wohlbefinden.
So tönt das gemeinsame Kredo aller Angsthasen und das ist leider auch die Grundlage für totalitäre Systeme und wohl die häufigste Ursache für (selbst)zerstörerisches Verhalten.

Wer ruft?

Meine innere Stimme wird dann laut, wenn ich nicht glaube, was ich von aussen höre. Wir leben in einem babylonischen Nachrichtenwirrwarr und in der vermeintlichen Krise zeichnet sich das erfolgreiche Management durch klare, vereinheitlichte Informationen aus. Sicherheit aus der Wiederholung, der Glaube wird gefestigt. Auch wenn es sich um materielle Interessen und Argumentationen handelt, tönt das fast religiös. Und wirklich entsteht aus Eifer Religion, wenn wir uns an Regeln klammern, die uns Rettung versprechen.

Rettung wovor, wer ruft?

Mani Matter hat das Lied «Chue am Waldrand» für uns hinterlassen. Es beschreibt unerfüllte Erwartungen und die Wirklichkeit «danach». https://www.youtube.com/watch?v=Gc-iqmOUWFQ
Mich erinnert diese Geschichte an meine Schulzeit und dem täglichen Spannungsfeld zwischen dem vorbereiteten Programm dozierender Pädagogen und der tatsächlichen Befindlichkeit von uns Schülern im aktuellen Moment. Mit Begeisterung und Humor lässt sich das zu einem sinnvollen Austausch gestalten und die theoretische Vorlage bleibt aussen vor. Dann geschieht wirklich etwas, das lebt und bewegt. Ein Dialog entsteht.
Meistens geschah leider nichts. Das fand ich langweilig. Langeweile kann wahnsinnig unruhig machen. Es regt sich Widerstand, der mit wirkungsvollen Massnahmen eingedämmt und zum Verschwinden gebracht wird. Drohungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Manchmal kommen auch chemische Hilfsmittel zum Einsatz. Die wirken garantiert.

Und was sagt die innere Stimme?

Auch hier stellt sich die Frage, wem das Wort erteilt wird. Wir sind vielschichtige Wesen und nie eindeutig fassbar. Ich trage vom ersten Tag an ein Erbe in mir, das sich wegweisend entfalten kann. Die Verantwortung liegt bei mir.
Ich hatte Glück und mein Drang zur Kreativität wurde nicht unterbunden. Das hatte sicher auch mit geglückter Konformität zu tun. Ich glaube, wir können innere Bedürfnisse unter widrigen Umständen gut verstecken. Kinder passen sich sehr schnell äusseren Gegebenheiten an, sie sind von sich aus wertfrei und leben schicksalsergeben.
Ein Kind singt ohne Unterstützung und unaufgefordert. Dieses natürliche Bedürfnis ist eine innere Stimme. Vorbilder sind wegweisend und wer mit sich im Gespräch ist und über sich selbst lachen kann, spürt ob die Richtung stimmt.

Ich lasse mich gern überraschen und reagiere danach. Das habe ich ein Leben lang so praktiziert. Vielleicht sind mir deshalb meine Ängste nicht über den Kopf gewachsen, wie dem armen Kerl im Lied «Bim Coiffeur» von M.M..
https://www.youtube.com/watch?v=IuxpNcGwdAg



P.S.
Vielleicht wächst unser Ruf auf den emotionalen Spuren, die wir im Zusammenleben hinterlassen. Könnte doch sein, oder?

Die Seele reagiert

23.03.2020

Alles ist offen. Wir wissen nicht, was passiert und sind gefangen in unserem Drehmoment und drehen weiter im grossen Leerlauf.

Wohin mit der Energie, wenn die Umgebung stillsteht?

Fast alle bieten ihre Hilfe an, nach aussen. Ein grosses Gefühl entsteht, wir sind für einander da. Arbeitsprozesse werden digital ausgelagert und viele Menschen sind mit Maschinen beschäftigt. Einsame verschwinden von der Bildfläche, andere machen sich auf die Suche.

Wir sind in der Fastenzeit. Die Versorgung der Bevölkerung ist gewährleistet.

Meine Seele ist offen und verbunden mit dem Leben. Total auf Empfang.
Ohne meine alltägliche Arbeitsroutine, den schon fast rituellen Begegnungen an ausgewählten Orten und die Besuche spontaner Gäste bei uns zuhause, spüre auch ich mein Drehmoment.

Das Unaussprechliche erzählt die Musik, darum spiele ich nun viel zuhause, nach innen um es jetzt heraus zu hören, damit eine Verbindung zur Zukunft entsteht. Wir erleben neue Stimmungen, etwas, das es so noch nicht gegeben hat.
Aus unergründlichen Tiefen steigt die Inspiration zum Verstehen und tönt klangvoll in die Welt hinaus, zwitschert uns um die Ohren oder hämmert kräftig in der Brust.

Jetzt haben wir die Gelegenheit unser Zuhause aufzuräumen und unsere eigene Geschichte zu betrachten. Das Klima ist günstig für versöhnliche Gesten, wir leben im Frieden und nicht im Krieg, wie die Generäle sich ausdrücken.

Viele gute Seelen werden wieder gesund und die Tage werden länger im Frühling.


Foto André Schornoz, Nepal Herbst 2019

https://www.uelivonallmen.ch/de/blog/27

Frühlingsgefühle

16.03.2020

Ausnahmezustand – alle Auftritte abgesagt

Sonntag im März 2020. Der landesweite Stillstand liegt in der Frühlingssonne. Das Vogelgezwitscher am Morgen früh und in der Abenddämmerung tönt stark und macht mir gute Stimmung.
Und so bin ich einsam unterwegs in menschenfreien Zügen, die fahrplangetreu an menschenleeren Bahnsteigen anhalten und mit wenigen deplatzierten Fahrgästen das Land durchkreuzen. Der öffentliche Verkehr in absoluter Reduktion. Nichts geht mehr. Alles abgesagt.

Weil die Menschen glauben, was von oben gesagt wird und sich in wuchernden Ängsten selbst verlieren, steht das Geschäftige still.
Eine Pause in der Überforderung ist eigentlich gar nicht so schlecht, finde ich.

Aber was machen wir daraus?

Ungewollt eröffnen sich uns kreative Möglichkeiten.

Eifrige bleiben eifrig. Die Lage ist ernst und Humorferne lachen jetzt gar nicht mehr.

Für mich ist Humor bei jeder Gelegenheit die passende Reaktion, er macht munter und angstfrei. Wenigstens vorübergehend.

Wir fürchten uns immer wieder, ganz bestimmt. Angst ist für alle gratis und ein klar definiertes Gefühl, kein Wischiwaschi. Angst bewegt die Welt. Haben wir nicht alles zu verlieren?
Wie viele Experten und Vorgesetzte, besonders die sehr wichtigen (und das denken eigentlich alle von sich), spiegeln ihre äussere Grösse in einem sehr kleinen inneren Ich und sind sich der ganzen Tragweite ihrer Entscheidungen nicht bewusst? Schicksalshaft behandeln CEOs Untergebene vorbildlich pflichtbewusst oder sogar arrogant, ohne es zu wissen aus Angst?

Der Wald ruft zurück.

Mein Schwiegervater ist blind. Zu ihm fahre ich in diesem Zug. Die Corona Virus Vorsichtsmassnahmen treffen ihn hart. Er ist alt und lebt allein mit seinem Hund. Damit ihm nichts passiert, ziehen sich nun alle von ihm zurück.
Ein Händedruck hat für ihn die Funktion des Sehens, auf diese Weise spürt er sein Gegenüber. Die Kinder seiner Yogalehrerin haben sich mit ihm und seinem Hund angefreundet, sie bringen Licht in seinen Alltag. Nun dürfen sie ihn nicht mehr besuchen.
Mein Schwiegervater ist ein humorvoller Mensch ohne Angst. Die verordneten Krisenmassnahmen zwingen ihn zur Einsamkeit. Heute hatten wir wieder erhellende Gespräche, auch über den Tod.
Von ihm habe ich viel Wesentliches erfahren, das uns alle betrifft. Wir erforschen beide seelische Prozesse und arbeiten mit ihnen. Sein beruflicher Hintergrund ist C.G. Jung, meiner die Wirkung von Musik.

In menschlichen Gesellschaften wird ausgegrenzt, wer uns nicht interessiert oder unsere angewöhnte Sichtweise in Frage stellt. Die Angst vor Ausgrenzung und Einsamkeit macht viele zu Mitläufern, die sich reflexartig über Nonkonformes empören und schlechte Stimmung verbreiten, Nährboden für Angst.

Der oberste Leitsatz in der reichen Leistungsgesellschaft gebietet uns, alles in den Griff zu kriegen. Daraus resultiert der Kontrollwahn, und die Digitalisierung macht das erst recht möglich. So tun wir immer wieder, ohne unser Handeln sorgfältig zu hinterfragen, was möglich ist.

Ich bin überzeugt, dass alles Menschenmögliche nie reicht. Wir überschätzen uns. Kein Grund Lebensfreude anzuzweifeln und einen wohltuenden Besuch abzusagen. Das Leben ist schön, der Frühling ist da.





Familienkonzert 60 Jahre Interlaken Classics

08.03.2020

https://www.interlaken-classics.ch/de/Programm-Karten/Veranstaltungsinformationen?id=110&date=1585926000

Seit Sommer 2019 arbeiten Dominique Regli-Lohri und ich an unserem Programm Ohne Worte. Am Freitag, 3. April 2020 findet die Première im Grand Hotel Lindner Interlaken Ost statt.

Wir sind kurz davor und proben im Konzertsaal im Haus der Musik Musikschule Oberland Ost. Eine Konzertharfe, ein Flügel, eine Gitarre, zwei Stimmen und ein Paar Holzlöffel brauchen Platz.

Und wir brauchen Platz für die Tänzerin Dominique Regli-Lohri.

Rhythmus ist Tanz. Dominique lehrt Rhythmik an der Musikhochschule Luzern, hat Klavier und Harfe studiert und ich habe endlich eine wunderbare Spielerin gefunden, die mir die Tür zur Klassischen Musik öffnet und wir grooven ganz schön zusammen.

Klassische Musik gehört für mich seit allem Anfang dazu und beim Kochen begleitet mich meistens Radio SRF 2 Kultur.

Im Gymnasium Interlaken besuchte ich den klassischen Gitarrenunterricht, als er eingeführt wurde. Das ist schon eine Ewigkeit her und mein musikalischer Weg war schliesslich nur minimal fremdbestimmt. Ich besuchte weder das Konservatorium noch die Jazzschule. Eine weitere Wahl gab es vor vierzig Jahren noch nicht.

Learning by doing together ist bis heute mein Weg und ich geniesse den Austausch mit anderen erfahrenen Musiker*innen zur Inspiration und weil es Freude macht.

Von meiner neuen Projekt Partnerin lerne ich viel und das Schönste ist, wir setzen das zusammen in die Praxis um.

Ich halte nicht viel von ausufernden theoretischen Erklärungen, da legt sich meine Spielernatur ins Bett und schläft ein. Nun, nach einem erfüllten Musikerleben nehme ich mir Zeit zur Vertiefung, denn das Wesentliche steht zur Verfügung.

Kulturaustausch mit China

03.03.2020

Dina Xiang Winkelman Zheng aus China hat uns wieder besucht. Wir sind seit 2009 befreundet und haben schon einiges zusammen bewegt und erlebt. 2012 standen wir in China auf der Bühne:
https://www.uelivonallmen.ch/de/blog/13

Unsere Zusammenarbeit geht nun weiter. Wir planen Kulturaufenthalte für Kinder aus China im Berner Oberland. Die wichtigen Kontakte sind geknüpft und das Projekt hat angefangen. Das Interesse in China ist gross und wir gehen sorgfältig vor. Es braucht viele Gespräche um konkrete Erwartungen zu klären und mit unseren vielfältigen Möglichkeiten abzustimmen. Hier geht es um persönliche Begegnungen, gemeinsame Ausflüge und Aktivitäten in freier Natur und an Orten, die sich anbieten um Musik zu machen und über Sprachunterricht den Dialog zu fördern.

Vor einigen Jahren fand Dinas Abschlusspraktikum als Chinesisch Lehrerin in der Schweiz statt. Ihre Universität gab grünes Licht für unser Angebot Chinesisch mit Musik und so kamen alle Kinder und Jugendlichen im Lauterbrunnental in den Genuss von verspielten Unterrichtsstunden und einer echten Begegnung mit der chinesischen Kultur.



Kunst im Garten mit Ueli von Allmen und Dina Xiang 2020


Wovon wir leben - alles nur Brot?

26.02.2020

Ab und zu höre ich die Frage «Lebst du von der Musik?». Ja, natürlich!

Ich lebe für die Musik und das Zusammenleben, bin mittendrin. Spiele in verschiedenen Bands.

Das ist kaum zu verstehen in einer materiellen Welt, wo alles in Zahlen beschrieben und Erfolg mit Anhäufung von Besitz in Zusammenhang gebracht wird. Wo ist dein Leistungsausweis, Diplome, Abschlüsse, Weiterbildungen, Auszeichnungen?
Ich würde fragen «Wie lebst du?».

Es geht um Lebensqualität, um den bewussten Umgang mit Zeit und Schaffenskraft, damit unsere Seele nicht verkümmert. «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein», schon mal gehört?

Rechnungen werden bezahlt. Mit Geld. Tauschhandel ist eine Alternative, wird aber kompliziert wenn es um Steuern, Versicherungen und andere Aufwendungen geht, die administrativ abgewickelt für alle gleich eingerichtet sind. Daraus resultiert das E-Banking. Losgelöst von persönlichen Begegnungen kommen wir anonym digitalisiert unseren fiskalen Verpflichtungen nach. Dank dem Kontostand.

Und hier zeigt sich ein kulturelles Phänomen, es stellt sich die Frage nach Beziehung und Begegnung. Wo fängt das alles an und wo hört es auf?

Unser Leben ist ewige Veränderung in stürmischen Gewässern auf der Suche nach der Fahrrinne zum Hafen. Segeln wir mit dem Wind oder wollen wir das Tempo selbst bestimmen, "Gring ache u seckle!" mit Turboblast?

Am Anfang blendet uns das Leben, bis wir allmählich klare Konturen unserer Umgebung wahrnehmen.

Unser Herzschlag ist die Begleitmusik und bevor wir selbst ausser Atem geraten, gibt uns der Herzschlag der Mutter die Richtung vor, ist Heimat und Ausgangsort.

Wir sind in einer Richtung unterwegs, die uns von vielem trennt und mit anderem zusammenführt. Wir finden vorübergehend ein Zuhause in Beziehung und Begegnung. Alles andere ist Einsamkeit.
Der individuelle Lebensweg erzählt eine einzigartige Geschichte. Wir alle bezahlen unsere Rechnungen und werden beschenkt, wenn das Leben gut zu uns ist. «Wie lebst du?».

Also geht es letztlich um Wertschätzung und wir fühlen uns wohl. Dafür braucht es keinen Beweis. Es spielt keine Rolle, wie oft ich dasselbe tue.

Mit Leib und Seele leben hat Mutter Natur für uns eingerichtet. Wir sind eingeladen zur Leidenschaft, die sogar zu Meisterschaft führen kann.

Dieser hierarchische Ansatz ist ein Stachel im Fleisch, wenn wir dabei immer nur an uns selbst denken. Im Wettbewerb nistet sich der Kleingeist ein, lässt den Vorhang fallen über das grosse Ganze, das wir so nicht verstehen und begreifen können.

Zum Glück weht immer wieder ein starker Wind und der Vorhang öffnet sich vorübergehend bei offenen Fenstern und Türen. Wir brauchen einander und ich spiele gern Musik mit meinen Wegbegleiterinnen. Immer wieder. Jung und Alt.

Ueli von Allem



Dhulikel Nepal, Herbst 2019

https://www.uelivonallmen.ch/de/blog/27

Herz & Handwerk - Live auf Youtube

19.02.2020

Hier ein paar neue Musikvideos. Wir spielen und sind mitten in der Musik. Die Öffentlichkeitsarbeit kommt dabei zu kurz, besonders was die neuen Medien angeht. Eine tief sitzende Technikfaulheit macht mich langsam. Ich lese zwar sehr gern, aber Bedienungsanleitungen haben mich noch nie speziell interessiert. Mein Senior Mobile ist nicht smart. Wer will kann mit mir sprechen und texten, das reicht. Kein Whatsapp, sorry.

Es ist ja so praktisch, ich weiss. Brauche ich "Gruppen"?

Ich habe eine Familie und liebe Wegbegleiterinnen, mit denen ich wertvolle Zeit verbringe. Live und real time, da wo wir gerade sind.
Und wenn mein Telefon läutet, gehe ich ran.

Die sieben Videos von mir und Stefan Dorner hat unser Fotograf Herbert Steiner im Januar 2020 am Konzert Herz & Handwerk im Kunsthaus Interlaken eingefangen und diese schönen Bilder sind auch von ihm: https://www.uelivonallmen.ch/de/angebot/3

So sind wir spielend zusammen ins 2020 gestartet.

Viel Freude, wir wollen mehr solche Erlebnisse!

Wenn mys letschte Schtündli schlat
https://www.youtube.com/watch?v=ATH7pRPTLkE&feature=youtu.be

Morgerot
https://www.youtube.com/watch?v=bcMkja7D2Ks&feature=youtu.be

Merci Dixie
https://www.youtube.com/watch?v=S9XkSk2Kw2U&feature=youtu.be

Hornby Island Blues
https://www.youtube.com/watch?v=2Q9Bl8hpwQU&feature=youtu.be

Holzlöffel
https://www.youtube.com/watch?v=htydSGIgFec&feature=youtu.be

Windy and Warm
https://www.youtube.com/watch?v=uN91JJ2zVYw&feature=youtu.be

Bysszanga
https://www.youtube.com/watch?v=mlfDT8eS5s4&feature=youtu.be



neues Kinderprogramm - Schulkonzerte

14.02.2020

Gestern 6:20 Uhr Abfahrt in Schwarzsee, Bruno Raemy und ich zusammen unterwegs nach Henggart bei Winterthur. Die Primarschule hat uns für ein Kinderkonzert engagiert. Für die zweihundert Kilometer brauchen wir zwei Stunden. Unterwegs begrüsst uns der neue Tag mit Morgenröte auf den Alpen, die unseren Horizont begrenzen und uns einen herzerwärmenden Anblick schenken. Es kommt dieses Gefühl auf, die Magie vom ewigen Unterwegssein, "on the road again".
Nach dem Konzert spürst du die Müdigkeit und der gestiegene Adrenalinpegel im Körper hält dich wach. Kaffee und Pasta auf der Autobahnraststätte, Weiterfahrt im Nieselregen. In Bern steige ich in den Zug nach Interlaken.

Unser neues Kinderprogramm ist eine wahre Freude. Es macht sehr viel Spass mit Bruno auf der Bühne zu stehen, er reagiert mit jedem Instrument energiegeladen und maximal dynamisch. Mit seiner Unterstützung kann ich meine Lieder und improvisierten Geschichten erst so richtig entfalten und lustvoll inszenieren. Die Kinder sind fasziniert und reagieren mit echter Resonanz, spontan, frech, wunderbar. Sie belohnen uns auf ihre Art.

Wir sind bereit für den nächsten Auftritt. Es geht immer vorwärts, das tut gut.


StreamPower - Plattentaufe im Blago Bung 18. Januar 2020

28.12.2019

Die Band StreamPower aus Interlaken gibt es schon lange und die fünf eigenwilligen Musiker präsentieren mit jedem neuen Programm einen neuen Sound.

Viel Talent tut hörbar seine Wirkung bei denen, die sich mit maximaler Leidenschaft und in diesem Fall mit einer Fülle von frech humorvollen Ideen unbeirrbar auf ein gemeinsames Ziel konzentrieren und viel Zeit, sehr viel Zeit ins Musik-, Text- und Komponierhandwerk stecken.

Wen wundert es, wenn ich als anspruchsvoller Zuhörer ob solch zeitgemässen und sauber arrangierten Tonwerken ins Schwärmen gerate.

Elia von Allmen hat lange Stunden am Mischpult im heimischen Tonstudio verbracht. Er schreibt, singt und spielt Gitarre.

Sandro Ramseier ist der Leadgitarrist mit variantenreichen Stimmeinlagen. Seine Kreativität ist atemberaubend.

Andy Weibel am Schlagzeug singt auch mit klarer Stimme. Ein Denker mit Groove.

Der Bassist Markus Kuhn ist die andere Hälfte der Rhythmus Sektion. Er singt glockenhell und ist Spezialist für gute Laune.

Levi Ryffel vervollständigt StreamPower ebenso singend und mit beseelten Keyboard Geschichten mit Gänsehauteffekt.



http://streampower.ch/

Coaching für Musik Projekte - Weihnachtskonzert Natürlich Schule Unterbach

20.12.2019

Zum zweiten Mal hat mich die Natürlich Schule Unterbach engagiert.

Bei den Vorbereitungen war ich als Coach dabei und das Liederprogramm haben wir gemeinsam bestimmt.

Als musikalischer Begleiter unterstützte ich zusätzlich den Auftritt im Altersheim Birgli in Brienz.

Inzwischen kennen wir uns schon besser und ich bin begeistert von den Kindern und ihren Begleiterinnen. Monika Ackermann hält das Ganze mit viel Begeisterung und Präsenz in Schwung und geht tatkräftig voran zusammen mit Carina Merkli, die sich als wunderbare Sängerin entpuppt. Mit einem Jodellied, vorgetragen mit den Kindern, erwärmte sie die Herzen aller Anwesenden.



https://www.natuerlich-schule.ch/

https://www.schulen-der-zukunft.org/

Musik & Yoga 13. Dezember 2019 Meiringen

03.11.2019

Ein Konzert auf der Matte

mit Ueli von Allmen / Musiker
und Renate Eiholzer / Yogalehrerin

Genussvolles und sanftes Yoga, umrahmt von beseelter und inspirierender live Musik.
Ueli’s Stimme und seine Gitarrenklänge gehen tief und berühren, genau wie die schlichten und klaren Yogapositionen. Das eine trägt das andere und überlässt dem Frieden und der Gelassenheit den Raum.
Ein Herzblut - Projekt zur Adventszeit für Alle ...

Datum: Freitag, 13.12.2019
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: Kirchgemeindesaal / Meiringen
Kosten: 40.- Fr.
Keine Yogaerfahrung nötig /
für alle Levels geeignet

Anmeldung, Fragen und Mattenresrevation:
079 / 310 99 28, renateeiholzer@gmx.ch

Tächa in Nepal - Music House Kirtipur/Kathmandu

02.11.2019

Tächa ist eine eigenständige naturnahe Musikgruppe. Maximal verspielt. Geerdet. Grundsätzlich immer offen für die kulturelle Zusammenarbeit. Wir treten mit Gastmusiker*innen aus anderen Kulturen auf.
2019 besuchten wir unsere Freunde in Nepal.

NEPAL

Der 27. Oktober 2019, ein Sonntag.
Der Ruhetag ist in Nepal der Samstag.

Unsere Tächa Expedition zu unseren lieben Freunden im Music House Kirtipur endet in Dhulikel, 30 Kilometer von Kathmandu.
Ich habe gut, tief und lang geschlafen.
Bruno und André hatten eine eher unruhige Nacht.

Das Erlebte wühlt auf und der Arbeitsalltag in der Schweiz klopft an die Tür.
Wer kann schon ganz im Hier & Jetzt sein. Wir sind keine Kinder mehr und wurden zum Pflichtgefühl erzogen. Ein Gedanke genügt und wir schlafen unruhig.

Bruno hat Marina, André Monika, die sie auch hier begleiten. Unsere Reisegruppe besteht ausserdem aus Kurt, Barbara, Melanie und Maria. Einzelzimmer haben ich, Barbara und Kurt.
Unterdessen brauche ich Zeit um allein zu sein und ich schreibe in mein Notizheftli, das mir Susanna auf dem Weg nach Domodossola geschenkt hat. Mein Notizort ist atemberaubend schön.

Unser Hotel am Hang auf vielen Ebenen mit duftenden Blumengärten, Treppen und verwinkelten Wegen auf und ab, hin und her. Heerscharen von Zikaden sorgen für die Begleitmusik. Ein Schwarm Raubvögel kreist über dem Bambusmischwald, wo eine Müllhalde liegt. Ein weites berghügeliges Tal zu unseren Füssen, dahinter als endloser Horizont das Himalaya Gebirge mit dem ersten Achttausender, der Shisha Pangma. Die Luft klar und frisch im Himmelblau. Die Heimat rückt näher. Schleierwolken.

Ich bin überwältigt, meine Seele ist offen wie ein Tenntor.

Die Ankunft im Music House am Dienstag, dem 22. Oktober 2019 war herzergreifend. Ich musste grännen. Auch dort frische Luft und klares Wetter, wie orchestriert für uns. Unvergesslich. https://www.youtube.com/user/bansuri07

Es wehen viele andere Geister hier. Die Menschen sind bescheiden in ihrer Schicksalsergebenheit. Ganz gegenteilig zur reichen überorganisierten Schweiz, wo der Wettbewerb sich mit dem Kleingeist verbindet und Rechtfertigungen einen grossen Teil vom Gespräch einnehmen, weil wir so gerne an einander herumnörgeln.

Es geht uns gar nicht gut. Wir werden seelisch krank, inzwischen auch immer häufiger junge Menschen, und bringen uns selber um. Seelische Armut breitet sich aus, Wertschätzung wird vergessen. Schon viel zu lang regiert das Geld, und es klebt an unseren Händen, füllt unsere Sparkonten, wird investiert in noch mehr Besitz, Infrastruktur, Service Public. Das alles führt zu Regelwerken, die bald jeden Arbeits- und Lebensbereich durchdringen und bestimmen. Eifrig, eifrig wird gehorcht, genickt. Partnerlook gegen die Angst. Wer kann da noch selbst sein?

Kinder, unschuldig und mit freiem Geist, Musiker, Künstler, Unbeirrbare, Menschen mit Bauchgefühl und gutem Empfang und Schaffensdrang. So sind wir auch und bauen auf Zusammenarbeit um voneinander zu lernen, sind spontan und frech.

Meine kindliche Direktheit provozierte schon früher. Das Kind wird massgeregelt, sonst funktioniert unser Vorzeigesystem nicht mehr.

Abblätternde Fassaden sind uns ein Gräuel. Inhalte privat, oft vergessen und verschwunden.

Wenn Leere ein Ziel vom Buddhismus ist, was bedeutet sie in unserem Alltag, wo liegt der tiefere Sinn?

Wenn ich spiele und singe mit jemandem sind wir auf Augenohrenhöhe und die Lebensfreude erwacht. Worte sind manchmal viel zu schwach und verhallen oft wirkungslos.

In Nepal haben wir erlebt, wie Angehörige ihre Toten verbrennen. Unfassbar und gleichzeitig irgendwie beruhigend. Das lockt viele Einheimische an, deren Leben von Leiden bestimmt wird, und sie finden vorübergehend etwas Trost mit den Affen und den heiligen Kühen, die vom Anzündstroh fressen und sich wieder aus dem Staub machen. Bei uns ist der Tod unsichtbar.

« Mengischt gähn eim d Ougen uf und ds Liecht tued weh, mu gsehd geng meh. Gang dy Wäg s’geid alls verbyn und moren wird hyt geschter syn.» Alpsägen CD Tächa flyg, CD Tächa & Eunan McIntyre Live https://www.taecha.ch/de/shop

P.S. André übt neuerdings auf seinem Dunchen, dem Tempel(alp)horn in den tibetanischen Klöstern und Teil der Nepalwelt.


Om !























https://www.facebook.com/music.house.kirtipur/




Ueli von Allmen live Weltfriedenswoche Radio Chico Schweiz

02.10.2019

Nach dem zweiten Weltkrieg bestimmte die UNO den 21. September zum Weltfriedenstag.

Am 20. September 2019 sendete Radio Chico Schweiz einen Live Beitrag mit Ueli von Allmen zur Weltfriedenswoche 2019.

http://www.radiochico.tv/2019/Podcasts/wf19/20190920-fr/wf19_fr_20190920_ueli-von-allmen.mp3



Am folgenden Sonntag, 22. September 2019 fand in der Friedenskirche Bern unter der Leitung von Ueli von Allmen ein Auftritt mit Kindern der Erlebnisschule Frutigen und einem Streichertrio mit Christian und Ines Fahrni und Paulus Lüscher statt.

https://erlebnis.schule/

Tächaland Festival Mürren

10.08.2019

Am Freitag, 6. September 2019 20:00 Kunsthaus Interlaken
Tächa Musik & Bild Kompositionen live

danach gründen wir den Trägerverein Tächaland Festival Mürren.

Apéro offeriert vom UNESCO Welterbe Swiss Alps Jungfrau - Aletsch

Tächa unterwegs zum Allmendhubel Mürren
https://www.youtube.com/watch?v=paEeg9uF_W0



Der Trägerverein Tächaland Festival organisiert auf dem Allmihubel Mürren ein wiederkehrendes Weltmusikfestival mit Unterstützung der Schilthornbahn AG und anderen Sponsoren aus Kultur, Politik und Wirtschaft. Dieses kleine und feine Kulturereignis findet als Mittsommerfest im Juni in den Tagen um die Sommersonnenwende statt.

Das Tächaland Festival ist Begegnungsort von jungen und etablierten Kulturschaffenden, Einheimischen und Gästen aus aller Welt. Für die Publikumsgewinnung denken wir auch an die internationalen Gäste, die im Sommer die Region besuchen.

....

"Säli zämen im Tächaland!"


Bericht im Berner Oberländer, Medienpartner Tächaland Festival
https://www.berneroberlaender.ch/region/alpendohlen-im-aufwind/story/30765834?fbclid=IwAR2-qIpPg8u8k-HvMYkGV3U4cyn0nx_hKpTwWVsdZYtAB10lwVHOQCD9QPc

Tächa und Paella

28.07.2019

Jörg Stähli ist eine Naturgewalt und hat in seinem reichen Leben einiges ins Rollen gebracht, als Künstler, Unternehmer, Kulturreisender, Förderer und Freund. https://www.joergstaehli.com/

Am 11. Juli 2019 haben wir in seiner Atélier/Galerie an der Schönburgstrasse 16 in Bern ein Fest mit live Musik organisiert. Die geladenen Gäste gehören zum erweiterten Kreis der Familie. Sie sind Menschen, die für uns wichtig waren, sind und sein werden. Und es war gut!






Bruno Raemy Fere Scheidegger Jonas Scheidegger Pete Gosling Jasmin Scheidegger André Schornoz Jörg & Christiana Stähli Ueli von Allmen

dialog im tächaland

08.06.2019

Gestern war ein wunderbarer Tag mit Sonne, Wolken und viel Wind.

Also zusammen zu Fuss unterwegs von Stechelberg nach Lauterbrunnen, Jung mit ganz Jung & Alt.

Im Lauterbrunnental rauschen die Wasserfälle, sie werden vom Wind verweht.

Hier das Gespräch mit dir.



RadioChico Schweiz World Nature Forum Naters

04.05.2019

Heute ist ein guter Tag. Besser als der Wetterbericht!

Annemarie Koch ist die gute Seele von RadioChico Schweiz und trägt die Verantwortung als Geschäftsleitung.

Heute haben wir das World Nature Forum in Naters besucht.

Die beiden Filme über das UNESCO Welterbe Jungfrau-Aletsch sind atemberaubend schön. Eine Sinfonie aus Bild, Bewegung und Klang, die unsere Seelen in Schwingung versetzt.

Wir sind zusammen unterwegs - vorwärts zu den Wurzeln!



https://www.radiochico.ch/
https://www.jungfraualetsch.ch/de/worldnatureforum/

Lustiger Dienstag Tojo Theater Bern

27.03.2019

Gestern fand der Lustige Dienstag im Tojo Theater in der Reitschule Bern statt. Ich hatte die grosse Freude den Abend zu eröffnen. http://www.tojo.ch/reitschule/tojo/

Ein Holzlöffelensemble aus 150 Menschen ist eine ausserordentliches Erlebnis. So war der Energiepegel gleich am Anfang hoch und das Publikum in bester Stimmung.

Danke Adrian - In The Heart Of Dixie

20.03.2019

Spieler sind wie Kinder. Kinder finden spielend zu einander. Sogar Querköpfe. Kinder sind die tolerantesten Menschen. Tolerante Querköpfe sozusagen.

Kunst kommt von Können und vom Spielen. Die Triebfeder im kreativen Prozess ist meine Bereitschaft zur Begeisterung. Freude erfüllt mich mit Tatendrang.

Gesagt getan. Gedacht gemacht.

Eines schönen Tages kam Adrian Trachsel aus Bern zu mir nachhause und schenkte mir dieses Kunstwerk.

Wir hatten uns am ersten Guitar Fest 2016 in der Markthalle Burgdorf kennen gelernt und es hat sofort gefunkt.

Meine Geschichte mit Dixie Michell hat ihn begeistert und er hat sie in einem fantastischen Bild dargestellt, mit einer Kratztechnik, die mikroskopische Geduld braucht. Zu meiner grossen Freude.

Danke Adrian


https://www.youtube.com/watch?v=1BU_QYyE2qA&list=PUVMxvmklH_7jpQ6gvp8G9XA&index=63

Im Auftrag von Merlin Cornu

16.02.2019

Merlin Cornu gefällt meine Art akustische Gitarre zu spielen und er ist ganz begeistert vom Sound meiner Dixie Michell Gitarre.

Er ist Produzent und Aufnahmekünstler und hat mit seinem feinen Gehör und seinem aussergewöhnlichen musikalischen Talent schon viele Musikproduktionen veredelt https://soundcloud.com/merlinbeats

Zum voraus weiss ich nie, was mich bei ihm erwartet. Jedes Mal gelingt es Merlin mich mit klaren Anweisungen die gewünschten Gitarrenspuren spielen zu lassen. Seine Begeisterung ist ansteckend und wir ergänzen uns wunderbar.

Für mich sind seine Aufträge als Studiomusiker reine Horizonterweiterung. Es tut gut zur Abwechslung die Kontrolle abzugeben. Wir vertrauen einander, und was dabei entsteht macht einmal mehr grosse Freude.


https://open.spotify.com/album/3AO8kFSepexXbz0uthwvg7?si=hxIrMzfWSOOmCu0rgtPvzw&fbclid=IwAR1IvSb3iuuEervQQyoM7pLvgMU-Q-E3-dGA-Cf7zU4_7HWOZg993Q7ODG4

Meine Handschrift

09.02.2019

Meine Handschrift ist mir wichtig und ich schreibe gern.

Lesen und schreiben habe ich in der Schule gelernt. Eine tolle Sache und äusserst praktisch.

Ein klärendes Gespräch ist noch wesentlich praktischer. Alles klar?

Feuerwerk - sowohl als auch

06.01.2019

In Interlaken gibt es zweimal im Jahr ein grosses Feuerwerk, am Neujahrstag und am ersten August.

Touch The Mountains heisst das Gratiskonzert am ersten Januar auf der touristischen Flaniermeile zwischen Interlaken West und Interlaken Ost.

2019 kamen 30'000 um dabei zu sein, berichtet der Berner Oberländer, und der Höhepunkt zum Schluss ist wie jedes Jahr am Himmel ein grossartig knallender Lichterzauber für alle.

Einem Feuerwerk kann man sich nicht entziehen. Wir wohnen ganz in der Nähe. Entweder du bleibst im Haus und hörst wie draussen der Krieg ausbricht oder du staunst im Garten über pyrotechnische Poesie am Nachthimmel. Auf jeden Fall ein eindrückliches Erlebnis.

Kleine Kinder und Tiere leiden unter den gewaltigen Dezibelwerten von Feuerwerken und mir ist es eigentlich auch zu laut.

Ich liebe die leisen Töne, aber auch den Rock'n Roll.



Glühwein und Musik - Seasons Opening

22.11.2018

Am Samstag, 22. Dezember 2018 ist Vollmond und ich spiele ab 16:00 vor dem Tourismusbüro Wengen. Zum dritten Mal beim Seasons Opening engagiert. Ein Zeichen der Wertschätzung und viel Freude.

In Wengen bin ich aufgewachsen und habe dort meine Familie gegründet. 1994 übernahm ich den Musikunterricht auf der Oberstufe der Schule Wengen. Diese Anfrage der Schule machte mich zum glücklichen Schulmusiker.

In den folgenden Jahren haben wir gespielt und gesungen, was das Zeug hielt. Auf diesem Nährboden sind Bands entstanden, die im Tal der 72 Wasserfälle den Rock'n Roll pflegten und musikalischer Nachwuchs für die Blasmusik in der Gemeinde Lauterbrunnen. In letzter Zeit erwacht bei den Jungen auch wieder das Interesse für traditionelle Musik. https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/77327/

Mein Auftritt am Seasons Opening 2018 findet wie immer unter freiem Himmel statt. Mein alter Schulfreund Baba Lanz ist für den Sound zuständig und für Konzerte im Scheegestöber habe ich eine wunderbare Rainsong Karbongitarre zur Hand.



China und zurück

12.11.2018

Weltmusik verbindet Kulturschaffende weltweit. Dieser Austausch begann vor fünfzig Jahren, als sich in Europa wieder einmal Aufbruchstimmung verbreitete und die ersten Folk Festivals organisiert wurden.

Es fanden wegbereitende Veränderungen statt und das Frauenstimmrecht wurde in der Schweiz endlich eingeführt.

Die USA hatten Europa vor dem Nationalsozialismus gerettet und prägen als Wirtschaftsgigant von nun an die gesellschaftliche Entwicklung auf der ganzen Welt.

Plötzlich war Vieles möglich und es passierte unerwartet. Die Musikkultur kam in Schwung und erfasste das Althergebrachte in seiner Unantastbarkeit mit der Provokation der lauten Töne und der unbekannten Rhythmen des neuen Rock'n Roll. Der jugendliche Drang nach Freiheit hatte seit den Fünfzigerjahren das öffentliche Leben langsam beschleunigt und für unerhörte Schlagzeilen gesorgt. Auf den Tanzflächen ging die Post ab. Damals dramatisch.

Im digitalen Zeitalter ist die mediale Dramatik ins Unermessliche gestiegen. Alles scheint möglich und China ist der neue Wirtschaftsgigant im globalen Monopoly.

Nach einer Delegationsreise mit Tächa nach Japan und China lernte ich in Interlaken 2009 Dina Xiang Winkelman Zheng kennen.

Die ausgebildete Sängerin und Übersetzerin öffnete mir die Tür nach China und 2012 reiste ich mit meiner Frau nach Jinan Shandong, 450 km südlich von Beijing.

Wir wohnten bei der Mutter von Dina und erlebten zum ersten Mal China von innen. Anlass der Reise war eine Einladung der Shungeng Primary School Jinan und der Shandong Pädagogischen Universität Jinan zum Thema Musik mit Kindern.

Zusammen mit meiner chinesischen Kulturpartnerin hatte ich Auftritte in Schweizer Mundart und Chinesisch.

Wir spielten ein Konzert für 2'500 Kinder und Erwachsene der Shungeng Primary School in Jinan, danach fanden Musikstunden und Workshops statt.






Als Gastdozent hielt ich eine interaktive Vorlesung an der Shandong Pädagogischen Universität Jinan und erlebte, wie die über zweihundert Studierenden auf meine Erfahrungsberichte mit Begeisterung und vielen Fragen reagierten.




Einladungen sind ein gutes Mittel um Vorurteile abzubauen und können beflügeln!



Tächa Musik & Bild Kompositionen im Waldhotel Unspunnen Interlaken

28.10.2018

Am Freitag, 2. November 2018 findet unser Jahreskonzert wieder im Jugendstilsääli vom Waldhotel Unspunnen Interlaken statt.

Bis gly!

Ab 18.30 Uhr Apéro
Tächa-Drink und feine Herbst-Häppchen

19.30 Uhr Reichhaltiges Herbstbuffet
Kaltes & Warmes Buffet (Vorspeisen, Salate, Fleischgerichte)

21.00 Uhr Konzert & Bilder von Tächa
Musik & Bild Kompositionen

Im Anschluss an das Konzert, Dessertbuffet

Apéro, Buffet, Dessert & Konzert (exklusive Getränke)
CHF 89 pro Person, Tischreservation ? 033 822 34 91

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Waldhotel Unspunnen & Tächa
Wagnerenstrasse 15, 3800 Matten
Tel. 033 822 34 91

https://www.waldhotel-interlaken.ch/de/

https://www.taecha.ch/de/start

Workshops Holzlöffel Musik

15.10.2018

Am Samstag, 27. Oktober 2018 hat das geschätzte Publikum die Gelegenheit mit mir Holzlöffel Musik zu machen. Eine Spielstunde für Jung und Alt anlässlich der Kulturnacht Köniz im Schulmuseum Bern.

4 min 03 sek
https://www.youtube.com/watch?v=8WdSy-0PIlo&feature=youtu.be

Am Sonntag, 28. Oktober 2018 steht dasselbe Angebot zur Auswahl am „Volksmusik auf dem Ballenberg“-Tag, organisiert vom Verband Schweizer Volksmusik. Interessierte lernen mich 12:00 oder 15:30 in der Spielhalle Sarnen kennen und dann geht's los.

Holzlöffeldemonstration in Tulsa Oklahoma USA 2013
https://www.youtube.com/watch?v=nboM94gC_V8&list=PUVMxvmklH_7jpQ6gvp8G9XA&index=34
Holzlöffeldemonstration Urlandschaft Breccaschlund Schwarzsee CH 2018
https://www.youtube.com/watch?v=MqRxsS2eplo&feature=youtu.be

Mein Instrument von Dixie Michell

10.10.2018

Dixie Michell hat 2010 meine Gitarre gebaut und so töne ich.



Wir haben uns gegenseitig inspiriert und neue Kraft geschöpft. Kraft entsteht, wenn sich Begeisterte treffen.

Die Lebensgeschichte von Dixie Michell ist unglaublich tatsächlich wahr.

Mit 62 hat sich Dixie selbstständig gemacht um Gitarren und andere Instrumente nach ihren eigenen Vorstellungen zu bauen.

Sie gründete die Guitar Company of America



Ich besuchte Dixie Michell im Sommer 2013 in Tulsa Oklahoma USA, da war sie 74 Jahre alt, und wir genossen die Zeit, die wir hatten.
https://www.youtube.com/watch?v=1BU_QYyE2qA&list=PUVMxvmklH_7jpQ6gvp8G9XA&index=63


In the Summertime with Ueli, Gwen & Dixie

https://www.youtube.com/watch?v=wB2miGe-BL0

Am 8. Februar 2015 haben wir uns wie immer am Telefon von einander verabschiedet und Dixie Michell starb am folgenden Tag.

Sie war ein lebendes Archiv für Musik aus den USA und eine Visionärin bei allem, das sie anpackte. Was sie in die Hände nahm wurde besser.



Dixie Michell https://www.youtube.com/user/dixiesguitar?ob=0


Samson and Delilah - Dixie Michell

https://www.youtube.com/watch?v=TU6SbIGG074

Reportage Akustik Gitarre 2/13





Natürlich Schule Unterbach

22.09.2018

Die Natürlich Schule Unterbach ist ein wunderbarer Ort. Nicht nur für die Kinder, mit denen Monika Ackermann und Ingrid Böni zusammen unterwegs sind.

Wir setzten in der letzten Schulwoche vor den Herbstferien gemeinsam ein Musikprojekt in die Tat um und feierten mit den Eltern am letzten Schultag ein kleines Fest mit Speis & Trank, Musik & Tanz.

Die Stimmung mit allen Anwesenden hat mich tief beeindruckt und ich habe diesen Moment genossen.




https://www.natuerlich-schule.ch/

https://www.schulen-der-zukunft.org/

Kinderchor Musikschule Oberland Ost

18.09.2018

Annette Balmer, die Kinder und ich. Wir sind der Kinderchor der Musikschule Oberland Ost.

Jeden Dienstag proben wir für unsere Auftritte am 8. und 9. und 12. Dezember 2018.

Annette ist auch meine Gesangslehrerin. Sie arbeitet mit Begeisterung, das gefällt mir. Und sie schafft es, dass ich den Luftapparat in meinem Körper spüre. Ein wahrer Genuss beim Singen!

Otto Samba - Ukulele

15.09.2018

Ukulele tönt gut. Seefahrer aus Portugal hatten das Instrument im Gepäck, als sie in Hawaii landeten.

Eine sanfte Südseebrise, rhythmischweicher Wellenschlag am Sandstrand, Kokospalmenblätterrauschen und schon spüren wir unsere Sehnsucht nach dem grenzenlosen Unbekannten, das uns Freiheit und Frieden mit uns selbst verspricht.

Kein Wunder ist Ukulele schon lange ein musikalischer Trend, denn sie spielt sich einfach angenehm. Das fühlt sich gut an.

https://www.youtube.com/watch?v=sFGnd0A6Wqg&feature=youtu.be


Kleinkunsttag Thun

12.09.2018

Am Freitagmorgen, 14. September 2018 spielen Bruno Raemy und ich drei Kinderkonzerte für die Schulen der Region auf der Bühne vor dem Rathaus Thun.

https://www.youtube.com/watch?v=WHGyYre3hRU

www.kleinkunsttag-thun.ch

Das Konzert hallt nach

02.09.2018

Also. Am Freitag, 31.8.2018 Herz & Handwerk in der Kirche Unterseen, Eintritt frei mit Kollekte.

Vorbei.

Das Klavier war frisch gestimmt und klanggewaltig und Stefan Dorner spielte unglaublich gut. Da musste ich meine Stimme und die akustische Gitarre schon ein wenig verstärken. Mein alter AER Compact 60/2 Verstärker tut das immer noch zuverlässig und wohlklingend.

Konzerte in der Kirche haben den Vorteil, dass Menschen dort eher zuhören als in Festzelten. Die Akustik ist an beiden Orten eine Herausforderung.

Im Festzelt ist es geschwätzig laut mit viel Bewegung im Publikum. Die Musik ist im Hintergrund und oft zu laut eingestellt, damit man sie besser hört. Darum reden dann alle lauter mit einander. Wem die Musik gefällt, der sitzt meistens in der Nähe der Bühne, nah am Klang. Ich mache das auch so und bin ebenso geschwätzig in Festzelten wie die anderen.

In der Kirche hallt jedes Geräusch, jeder gespielte Ton lange nach. Akkorde, Melodiekaskaden, rhythmische Akzente vermengen sich zu einem fliegenden Klangteppich und die Verständlichkeit von Texten leidet.

Je weiter entfernt vom Geschehen man sich befindet desto weniger differenziert hört man.

Ich nenne das den "GSCHTOR IM OHR" Effekt.

Gschtor bedeutet Durcheinander in der Sprache der Ureinwohner des Lauterbrunnentals.

Darum lasse sich in der Nähe nieder, wer die Musik in aller Klarheit und unabgelenkt geniessen möchte.

Music House Kirtipur Nepal

01.09.2018

Raman und Shilku Mari Maharjan kümmern sich um das Music House in Kirtipur Nepal, das mit viel Unterstützung aus der Schweiz verwirklicht wurde.

https://www.facebook.com/music.house.kirtipur/
https://www.youtube.com/user/bansuri07



Ich lernte Raman 2010 kennen, als er mit der Band Rudra in der Schweiz auf Tournee war.



2011/12 organisierten wir Benefizkonzerte mit Tächa & Rudra für das Music House Projekt.

Wir pflegen den Kulturaustausch Schweiz - Nepal bis heute und unsere Freundschaft gewinnt an Tiefe.

Diese Musiker aus Nepal inspirieren mich mit ihrer geerdeten Spiritualität, ihrer Lockerheit und ihrer unglaublichen Präsenz beim Spielen. Nicht nur auf der Bühne.

Im Sommer 2018 waren unsere Freunde aus Nepal eine Woche mit der Sampada Band bei uns zu Besuch und wir lernten Shilku Mari kennen, die Frau von Raman. Sie trat bei gemeinsamen Konzerten als Tänzerin auf.

Am 23. Juni feierten wir mit Freunden und Gästen das Mittsommerfest in der Urlandschaft Breccaschlund Schwarzsee FR.



https://www.youtube.com/watch?v=D5Pv2t9cd3E&feature=youtu.be

https://www.youtube.com/watch?v=QUQml0ZKeTU&feature=youtu.be&fbclid=IwAR33aiLZD1CquNmAXZzZGLBVSYLwUr81XugHwWlbgjRcgaGq29aFlQEcPeo

http://www.imagine-rainbow.ch/sampada-band